Rezension

In der Falle

Animorphs Band 2 -

Animorphs Band 2
von Katherine Applegate

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Rachel leidet immer noch unter der Nachricht, dass die Erde heim­lich von para­si­tären Außer­irdischen, den Yirks, ange­griffen wird. Und ausge­rech­net sie und ihre Freunde – fünf Kin­der, die über ein abge­stürz­tes Raum­schiff gestol­pert sind und nun die Macht haben, sich in jedes Tier zu ver­wan­deln, das sie berüh­ren – sind die ein­zige Ver­teidi­gung des Pla­ne­ten. Aber Rachel war schon immer eine Drauf­gängerin. Als ihnen vor­ge­schla­gen wird, das Haus ihres stell­ver­treten­den Schul­leiters zu infil­trieren, der zufällig auch ein mensch­licher Gast­geber der Yirks ist, mel­det sie sich frei­willig. Was sie darin vor­fin­det, ist mehr, als sie bewäl­tigen kann …

 

Rezension:

Mit Entsetzen müssen die Freunde feststellen, wie viele Men­schen in ihrer Umge­bung schon von Yirks kon­trol­liert wer­den. Um mehr zu erfah­ren und ihrer ehe­mali­gen Freun­din zu hel­fen, be­schließt Rachel, das Risiko ein­z­ugehen und sich in Tier­gestalt bei ihrem stell­ver­treten­den Schul­leiter ein­zu­schleichen. Aber die außer­irdischen Inva­soren sind nicht dumm …

Zu Beginn von Band 2 der jugendlichen SciFi- und Urban-Fantasy-Reihe von Katherine Apple­gate wun­dert sich der Leser zu­nächst. Statt Jake, der in Band 1 („Die Inva­sion“) die Rolle des Ich-Erzäh­lers inne­hatte, wird er von Rachel begrüßt, die diese Rolle jetzt ein­nimmt. Auch hat man zu­nächst das Gefühl, die jungen Charak­tere wären mittler­weile deut­lich älter gewor­den. Im wei­teren Ver­lauf stellt sich aller­dings heraus, dass seit dem 1. Band nur eine kurze Zeit ver­gangen ist. Wie alt die Freunde genau sind, lässt die Autorin aller­dings weiter­hin offen.

Inhaltlich wird die Geschichte natürlich weitergeführt. Die jungen Prota­gonis­ten haben sich mittler­weile zwar an ihre Ani­morph-Fähig­keiten gewöhnt und meis­tern diese immer pro­blem­loser, in ihrem Kampf gegen die Yirks sind sie aber weiter­hin bei­nahe chancen­los unter­legen. Schlimmer noch: Diese sind ihnen auf der Spur. In wel­cher Weise sich in dieser Hin­sicht eine Wende abzeich­nen könnte, ist derzeit noch nicht erkenn­bar. Wei­teren Aben­teuern steht also nichts im Weg.

Wenn man davon absieht, dass die Protagonisten subjektiv älter wir­ken, hat sich stilis­tisch – bis auf den Wech­sel des Ich-Erzäh­lers – natür­lich nichts geän­dert.

 

Fazit:

Die stimmige Komposition aus Urban Fantasy und SciFi für junge Leser läuft sich im 2. Band zu­neh­mend warm.

 

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