Rezension

Interessanter Auftakt der Reihe

Ruf des Todes: Soul Hunter
von Simone Olmesdahl

Bewertet mit 4.5 Sternen

Soul Hunter ist der erste Band der Ruf des Todes Reihe. Die neue Reihe von Simone Olmesdahl beschäftigt sich erneut mit einem düsteren Thema, diesmal im Bereich der "Paranormal Romance" mit leichtem fantastischem bzw. mythischem Einschlag.

Der Auftakt der Reihe hat mir gut gefallen und mich wirklich gut unterhalten, aber war für mich nicht so perfekt wie die bisherigen Bände der Talente-Reihe der Autorin. Das ist jetzt aber irgendwie auch Jammern auf hohem Niveau!! ;)

Was ich etwas Schade fand: Als Setting wurde Philadelphia in den USA ausgewählt, leider kommt für mich das Feeling für die Stadt nicht durch. So wie das Buch geschrieben wurde, hätte es in jeder beliebigen Stadt geschehen können und ich nichtmal eine Erwähnung des Namens gebraucht. Das ist mein kleiner Kritikpunkt.

Ansonsten bringt das Buch viel Gutes mit: eine spannende und düstere Atmosphäre, interessante Protagonisten und eine vielversprechende Hintergrundgeschichte, die jedoch etwas freier ausgelegt zu werden scheint. Da ich bei solchen mythologischen Anspielungen immer extrem kritisch bin - Studium ist Schuld - bin ich sehr gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird. Bisher ist es auf jeden Fall gut aufgebaut und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Was mir sehr gut gefallen hat: Obwohl es Paranormal Romance ist und die Liebe natürlich ein großer Punkt der Handlung ist, wirkt es nicht gewollt. Die Geschichte drumherum ist nicht nur einfaches Beiwerk, damit die Protagonisten zueinander finden, sondern gut durchdacht und passend gewählt. Wirklich schön!