Rezension

vielversprechender Auftakt

Ruf des Todes: Soul Hunter
von Simone Olmesdahl

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Kann Liebe verlorene Seelen retten?

Wer ist dieser geheimnisvolle Fremde, der jeder Menschenseele in Philadelphia aus dem Weg zu gehen scheint? Und warum glaubt Maya, in diesen dunklen Augen eine vertraute Melancholie zu erkennen, die eine unendlich tiefe Sehnsucht in ihr weckt?

Fragen, auf die sie keine Antwort hat. Maya weiß nur, dass sie der Anziehung nachgeben und diesen Mann kennenlernen muss. Ein verhängnisvoller Fehler, denn mit Noah verbindet sie mehr als nur der Schmerz der Einsamkeit, und das tödliche Geheimnis, das er hütet, droht, nicht nur ihre gerade erst entdeckten Gefühle, sondern auch ihr Leben zu zerstören … (Quelle: Romance Edition)

Meine Meinung:

Maya hat bereits viel Leid erfahren müssen. Ihre Eltern sind bereits gestorben und nun hat sie durch einen Autounfall auch noch ihren geliebten Bruder verloren. Sein Verlust lässt sich für sie nur schwer verarbeiten. Sie wohnt mit ihrer besten Freundin zusammen, die immer wieder versucht Maya zu verkuppeln.

Da lernt Maya eines Tage den gutaussehenden Nachbarn Noah kennen und es entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden. Doch durch Noahs Auftauchen wird alles nur komplizierter, denn Noah ist nicht der, der er vorgibt zu sein.

Was für ein Geheimnis verbirgt Noah? Und hat die Liebe zwischen Maya und Noah eine Chance?

Der Roman „Ruf des Todes“ stammt von der Autorin Simone Olmesdahl. Es ist der Auftakt der „Soul Hunter“ – Trilogie, die im Paranormal Romance Genre eingeordnet werden kann.

Die vorkommenden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Sie sind facettenreich und gut dargestellt.

Maya war mir direkt sehr sympathisch. Sie hat es wirklich nicht gerade leicht, erst sterben ihre Eltern und dann verliert sie auch noch ihren geliebten Bruder. Doch Maya gibt nicht auf und schaut nach vorne. Ihr Nachbar Noah hat es ihr sehr angetan. Zuerst besteht eher Distanz zwischen ihnen, doch als sie sich dann näher kommen spürt man förmlich die enorme Anziehungskraft.

Noah war mir ebenso sympathisch. Er birgt ein dunkles Geheimnis und lässt selten jemanden an sich heran, bleibt lieber für sich. Doch bei Maya ist es anders, sie hat es ihm ziemlich angetan. Allerdings ruft die Annäherung der beiden auch Noahs Gegner auf den Plan.

Nicht nur die beiden Protagonisten sind Simone Olmesdahl gut gelungen, auch die anderen Charaktere konnten mich für sich einnehmen. Sie sind ebenso vielseitig gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, locker und leicht zu lesen. Auch wenn die Geschichte doch recht komplex ist so ist alles verständlich.

Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Maya und Noah. Hierfür hat Simone Olmesdahl die personale Erzählweise verwendet. Man bekommt so einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Protagonisten.

Die Handlung an sich beginnt ohne große Umschweife. Es gibt zwei Erzählstränge und es dauert nicht lange bis sich die ersten Fragen, vor allem bezüglich Noah, im Kopf bilden. Somit steigt natürlich auch die Spannung enorm an. Bis man zu Antworten kommt dauert es ein wenig, was zur Folge hat das man einfach gar nicht anders kann als weiterzulesen. Neben all der Spannung und Dramatik kommt aber auch die Romantik nicht zu kurz.

Besonders gut gefiel mir das Simone Olmesdahl auch die griechische Mythologie mit ins Geschehen eingewoben hat.

Das Ende ist sehr offen gehalten. Es hinterlässt Fragen und macht neugierig auf den zweiten Teil „Soul Mate“, der im Dezember 2014 ebenfalls im Romance Edition Verlag erscheinen wird.

Fazit:

„Ruf des Todes“ von Simone Olmesdahl ist ein vielversprechender Auftakt der „Soul Hunter“ – Trilogie.

Die facettenreich gestalteten Charaktere, der locker leichte Stil und eine Handlung die sowohl Spannung und Dramatik als auch Romantik beinhaltet haben mir fesselnde Lesestunden beschert und mit begeistert.

Klare Leseempfehlung!