Rezension

Italienisch für Zwischendurch

Meine sehr italienische Familie
von Daria Bignardi

~~Als ihre Mutter Giannarosa stirbt, erinnert sich Daria an die Geschichte ihrer Familie: An die leidenschaftliche Liebe ihrer Eltern, die sich 1944 im Bombenhagel kennenlernen. An ihren Vater Vico, einen Kavalier alter Schule, der seine beiden Töchter vergöttert, wie es nur ein italienischer papà tun kann. An Micione, den Kater (und Ersatzbruder), der immer auf dem Fernseher schläft. An all die Kleinigkeiten, Chaos und Liebe, die aus einer normalen Familie etwas ganz besonderes machen.

Ein Buch, dass alle Emotionen hervorruft. Vom Schluchzen bis zum Schmunzeln ist alles vertreten.
Das Buch lässt sich flüssig lesen und man ist schnell durch, was bei gut 180 Seiten auch kein Problem ist.
Einzig die vielen Nonnos, Nonnas, Zios und Zias, und wer da noch so alles war, haben mich etwas verwirrt. Ich war oft dabei nochmal zurückzublättern, wer denn das nun wieder war. Aber habe dann recht schnell festgestellt, dass das für den Fluss der Geschichte nicht wirklich ausschlaggebend ist.
Die Autorin hat alle Familienmitglieder und Freunde durchweg sympathisch beschrieben, mit allen Ecken und Kanten und Macken, die ein Mensch zu bieten hat.

Es ist eine schöne Familiengeschichte, die auch irgendwie zum Nachdenken über die eigene Familie anregt.