Jahreszeitenfeen in Not
Bewertet mit 5 Sternen
Das Cover des Buches ist liebevoll und ausdrucksstark gestaltet und zeigt die Fee Eliane auf ihrem Reittier, einer Libelle namens Odona. Es zeigt also das Thema des Buches, Feen. Aber wusstest du, dass jede Jahreszeit ihre eigenen Feen haben? Mir war das nicht bekannt, aber es erklärt so einiges. Denn wenn so ein Wechsel nicht rechtzeitig stattfindet, dauert eine Jahreszeit auch mal länger als es sein sollte.
In Warrior Fairies erzählt uns die Autorin Stephanie Campisi von solch einen verspäteten Jahreszeitenwechsel. Die Feen, ihre Reittiere, das Leben in Feenhöfen, welche eigentlich ähnlich sind wie im realen Leben. Es gibt auch dort eine gewisse Marktwirtschaft, aber auch die Probleme des Klimas und Gesellschaftskritik. Bei den Feen ist eben doch nicht alles nur Magie und Feenstaub. Die Feen selbst sind sehr realistisch dargestellt, sei es von der Beschreibung her als auch von ihren verschieden Charaktere. Die Welt der Feen ist detailreich aber nicht überladen beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht und verständlich für das Lesealter, aber auch als Erwachsener Leser findet man Spaß und Kurzweile an dem Buch.
Worum es geht
Als die Sommerfeen im zentralen Baumpalast eigentlich die Frühlingsfeen ablösen sollen kommt es zu einem Komplott gegen sie. Denn die Frühlingsfeen wollen nicht die Macht übergeben und zudem ist auch noch der König des Sommers verschwunden. Zusammen mit ihrer Freundin Rosa macht sich Eliane, die Tochter des Königs des Sommers auf ihn zu suchen. Zusammen decken sie Intrigen und so manches Geheimnis auf. Sie sind ein tolles Team und für Feen ungewöhnliche kleine Kämpferinnen in Sachen Jahreszeitenwechsel.
Wir fanden Warrior Fairies sehr kurzweilig, spannend, manchmal auch lustig und haben immer mit Eliane und Rosa zusammen gefiebert. Es ist ein wundervolles Buch für Leser, die Feen und Magie lieben, aber auch ein tolles Einsteigerbuch für dieses Genre.