Kommt bei weitem nicht an die "Fire-after-dark"-Reihe dran!
Bewertet mit 3 Sternen
Ich habe "Fire after dark" mit großer Begeisterung gelesen. Daher hatte die Autorin bei ihrer neuen Reihe "Season of desire" quasi Vorschusslorbeeren. Leider kommt die neue Reihe bei weitem nicht an die erste heran, auch wenn am Ende eine Verknüpfung erfolgt und Dominic und Beth einen ein bißchen vertrösten.
Es geht um die 23jährige Freya Hammond, Tochter eines erfolgreichen Großunternehmers und damit grenzenlos versnobt. Als sie in eine extreme Notsituation gerät, verschiebt sich ihr Weltbild. Die zwei Tage mit ihrem Bodyguard bei Schneesturm in einer Senner-Hütte ohne den üblichen Luxus lassen ihre grenzenlosen sexuellen Gelüste erwachen.
Ich finde die Story reichlich schräg, um ehrlich zu sein. Wenn man verletzt ist und Schmerzen hat, denkt man nicht als erstes über die Attraktivität seines Retters nach. Vielleicht unterschätze ich aber auch die Situation und im Angesicht des Todes ist alles möglich.
Jedenfalls besteht das Buch in erster Linie aus sich wiederholenden oder leicht abgewandelten sexuellen Praktiken, die mir viel zu plump sind. Die beiden Protagonisten verbindet nichts außer dem Sex. Das ist ja oft so, aber hier ist es mir irgendwie auf die Nerven gegangen.
Im Dezember 2014 soll der zweite Band erscheinen, in dem es um Freyas Schwester geht. Auch hier kommen Personen aus "Fire after dark" ins Spiel. Das ist auch das einzige, was mich noch dazu bewegt, die Reihe weiter lesen zu wollen. Ich bin aber nichtsdestotrotz enttäuscht!