Rezension

Konnte mich leider nicht ganz so überzeugen wie erwartet

This Love has no End - Tommy Wallach

This Love has no End
von Tommy Wallach

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meine Meinung:

Bevor ich mit der eigentlichen Rezension beginne, möchte ich noch loswerden, dass es mir echt schwer fällt diese Rezension zu schreiben, da ich nicht so recht weiß wie ich das alles in Worte fassen soll. Ich werde allerdings mein bestes versuchen.

Zuerst einmal zum Cover. Dieses ist sehr schlicht gehalten, man sieht einen Jungen und ein Mädchen von hinten, die sich im Arm halten. Vor den beiden erstreckt sich eine Stadt in der Nacht bzw hereinbrechenden Nacht mit vielen Lichtern. Der Titel nimmt den Großteil des Covers ein und besteht aus leuchtenden Punkten. Der Name des Autors steht oben mittig. Als ich das Cover anfangs gesehen habe, fand ich es wirklich sehr schön, aber an dieser Stelle muss ich leider sagen, dass es mir jetzt im Rückblick auf die Geschichte unpassend vorkommt, da die Thematik meiner Meinung nach vom Cover nicht gut aufgegriffen wurde. Aber auch die Charaktere sahen in meiner Vorstellung anders aus, vor allem Zelda, welche schließlich silberne Haare hat und auf dem Cover sind die Haare des Mädchens eher blond.

Aber neben dem Cover hatte mich auch der Klappentext wirklich sehr angesprochen. Was allerdings in der Geschichte steckte, habe ich auch nicht erwartet, denn ich ging von einem mehr oder weniger normalen Jugendroman aus, wurde hierbei aber dann doch überrascht. 

Der Schreibstil des Buches war anfangs okay, es fiel mir doch ein wenig schwer in das Buch hereinzukommen, nach einiger Zeit ging dies aber und ich konnte das Buch eigentlich flüssig lesen. Da ich die Zeit dazu hatte, habe ich es auch an einem Tag durchgelesen, was aufgrund der Seitenzahl auch kein Problem darstellen sollte. Die Protagonisten Parker und Zelda waren darüber hinaus sehr gut ausgearbeitet, die Nebencharaktere nicht so, aber das fand ich auch hier gar nicht störend, da das Hauptaugenmerk schließlich auf den Protagonisten lag. Die Charaktere mochte ich eigentlich allesamt ganz gerne.

Nichtdestotrotz muss ich leider sagen, dass mich nicht alles an dem Buch begeistern konnte. Zum Beispiel fand ich die Zeitspanne der Hauptgeschichte einfach schlichtweg unrealistisch, da sich alles an zwei Tagen abspielte und ich fand es war einfach zu viel für eben diese zwei Tage. Ebenso unrealistisch fand ich leider Zeldas Geschichte, da ich ihr einfach nicht richtig glauben konnte, für mich war das ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Ich wusste einfach nicht ob ich ihr diese Geschichte abkaufen soll oder nicht, klar es gab natürlich Beweise dafür, allerdings war es wie schon erwähnt ein wenig unrealistisch. Aber auch die Thematik des Buches hat mich an ein anderes Buch erinnert, welches ich hier aber nicht nennen möchte, da dies ein Spoiler wäre und zwar ein ziemlich fieser dazu. Das Ende hat mir zwar dann wieder gut gefallen, aber ich denke die oben genannten Punkte sprechen für sich.

Was ich an dem Buch toll fand, war das auch die ein oder andere kleine Geschichte von Parker selbst mit in das Geschehen einfloss. Dieser liebt es nämlich zu schreiben und das war definitiv ein kleiner Pluspunkt der Geschichte.

Zusammenfassend muss ich aber leider dennoch sagen, dass mich das Buch nicht wirklich vom Hocker reißen konnte, da manche Dinge einfach schlichtweg unrealistisch waren. An einigen Stellen fand ich das Buch zwar wirklich super, aber dennoch war es für mich nur ein wenig besser als mittelmäßig. Aber auch hier sind Geschmäcker natürlich wieder verschieden, weswegen ich einfach nur raten kann es selber einmal zu lesen, denn ich habe wirklich schon viel Gutes über das Buch gelesen.

Fazit:

Ein doch etwas anderes Jugendbuch, welches für mich an manchen Stellen leider ein wenig zu unrealistisch war, dessen Ende aber doch noch überzeugend war. Trotzdem leider für mich nur ein wenig besser als mittelmäßig. Deswegen erhält das Buch von mir 3,5/5 Sternen.