Rezension

Kurzgeschichte innerhalb der Rahmenhandlung der Serie, zum Zwischendurchlesen

City of Death - Blutige Weihnachten - Lolaca Manhisse

City of Death - Blutige Weihnachten
von Lolaca Manhisse

Bewertet mit 3.5 Sternen

Cherry wünscht sich ein gemütliches Weihnachtsfest mit Freunden und Verwandten, doch leider kommt es anders und der weihnachtliche Maskenball, den der Vampir Liam organisiert hat, endet in einem blutigen Fiasko. Wer der Drahtzieher sein könnte, erschließt sich erst nach und nach.

Passend zur Weihnachtszeit hat Lolaca Manhisse eine Kurzgeschichte zu ihrer City-of-Death-Reihe geschrieben. Und diese bietet alles auf, was schon die Serie selbst so spannend macht, leider aber etwas zu viel, so werden Handlungsstränge eingeführt, die nicht zu Ende gebracht werden, ich denke da vor allem an die Werwolf-Storyline. Ich hoffe, dass im nächsten Band darauf zurückgegriffen wird. Da hätte es dann aber auch komplett hingehört, denn so wirkt die Geschichte etwas überfrachtet.

Das Ende kommt dann auch etwas zu plötzlich und auch die Auflösung hätte ich mir persönlich etwas anders gewünscht. Insgesamt liest es sich aber gut und flott weg und ist spannend geschrieben.

Die Kurzgeschichte fügt sich gut in das Handlungsgerüst der Serie ein und führt die Story aus dem letzten Teil fort. Besonders gut hat mir gefallen, dass Cherrys Privatleben wieder etwas mehr im Mittelpunkt steht und wir u. a. ihre Mutter etwas besser kennenlernen können. Wirklich voran gebracht wird die Gesamthandlung jedoch nicht.

Eine schöne Zwischen-Geschichte, für die ich 3,5 Sterne vergebe, die ich wie immer aufrunde. Wer die Serie mag, sollte auch diese Geschichte lesen, wer die Serie noch nicht kennt, sollte besser mit dem ersten Teil „Blutfehde“ starten. Eine besondere Erwähnung verdient noch das Titelbild, das wie auch bei den anderen Teilen wunderschön ist und diese prima ergänzt.