Rezension

langgezogene, unpassende Dialoge

My Christmas Wish -

My Christmas Wish
von Sarah Saxx

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und hat auch den Ausschlag gegeben, damit ich das Buch gelesen habe.

An Thanksgiving trifft Lydia an einer Bushaltestelle auf eine einsame Frau. Sie möchte etwas Gutes tun und möchte Menschen helfen, die die Feiertage alleine verbringen müssen. Sie stellt ein Charity-Projelt auf die Beine und ist auf die Mithilfe ohrer Kommolitonen angewiesen. Sie will Menschen, die alleine sind an andere Familien vermitteln, die noch einen Platz am Tisch frei haben beim Weihnachtsfest.
Shawn unterstützt sie dabei besonders. Und hat einen speziellen Draht zu seinen Mitmenschen. Doch etwas weiss Lydia nicht von ihm.

Der Schreibstil ist zwar einfach und flüssig zu lesen, doch die Dialoge waren mir an manchen Stellen zu lange und viele Aussagen, vorallem solche von Lydia, fand ich unangemessen und deplatziert. Mich hat die Geschichte nicht richtig mitgerissen, doch die Szenen und der Gedanken hinter den Szenen im Krankenhaus und im Altenheim gefallen mir gut. "Zeit schenken" ist eine schöne Geste und für einsame Menschen äusserst wertvoll. Der Plotttwist war mir zu vorhersehbar und mit zu viel Drama.

Die Charaktere waren mir etwas zu oberflächlich gehalten. Sie sind zwar sehr authentisch beschrieben, aber ich hatte so meine Mühe mit Lydia.
Lydia ist eine junge Studentin, die sozial engagiert ist. Doch sie lässt nicht gut mit sich reden und ihre Meinungen gibt sie unpassend bekannt.
Shawn ist etwas mit der Situation seiner Oma überfordert und gibt sich über all äusserst grosse Mühe. Auch beim Projekt gibt er 150%, mehr als Lydia habe ich das Gefühl.

Mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht abholen, irgendwie hat es mir vorallem an den Dialogen gelegen. Diese waren für mich einfach nicht nachvollziehbar, zu lange und manchmal unpassend. Das hat mir leider das ganze Leseerlebnis geraubt.