Rezension

Langweilige Zeichengeschichte

Die Karte der Welt - Royce Buckingham

Die Karte der Welt
von Royce Buckingham

Bewertet mit 2 Sternen

Wex ist eigentlich Schweinehirte und arbeitet im Betrieb seines Vaters. Doch eines Tages steht ein Trupp der königlichen Garde vor seiner Tür und fordert seine Hilfe an. Denn während einer Expedition zur Karthographie des Königreiches Abrogan, welches von einem mysteriösien und undurchdringbaren Schleier eingeschlossen wird, ist der angestellte Karthograph unpässlich geworden. Und Wex hat eine Begabung zum Zeichnen.

So zieht Wex in ein Abenteuer mit der Garde und soll die Karte bis zu besagtem Schleier vervollständigen. Doch niemand hätte erwartet was passiert, wenn Wex Dinge zeichnet, die hinter dem Schleier auszumachen sind. Scheinbar scheint der Schleier genau bis dorthin zurückzuweichen wo Wex zeichnet und seine Zeichnungen an Ort und Stelle entstehen zu lassen.

Doch das was Wex zu Tage bringt, sind Orte und Kreaturen, sie seit hunderten von Jahren im Schleier gefangen waren und plötzlich wieder zum Leben erwachen. Und einige von ihnen dürsten nach Rache...

So sehr mit das Cover und der Klappentext dieses Buches in ihren Bann gezogen haben, so sehr muss ich leider sagen hat mich das Buch im Nachhinein leider enttäuscht.  Ich habe mit der Entdeckung von unzähligen neuen und fantastischen Welten gerechnet, doch irgendwie erscheint es mir als würde gerade mal ein winzig kleiner Teil des so mysteriösen Schleiers aufgedeckt. Und dahinter warten keine tollen neuen Welten sondern nur Ausgestoßene und faulige Wesen.

Dadurch wirkt das ganze über die Seiten verteilt etwas platt. Man erwartet die große weite Welt und bekommt gerade mal ein kleines Bergdorf, ein Flussvolk und einen architektonisch interessanten Turm. Mehr aber auch nicht. Keine gigantischen neuen Welten und Weiten.

Zudem war mir die Sprache in den Buch leider zu altbacken. Ich hatte mich schon auf so etwas eingestellt, da es sich um eine altertümliche Umgebung handelt doch irgendwie wirkte mir die Sprache zu aufgesetzt. Sie war weder "neutral" oder "modern" noch wirklch "altertünlich". Hatte ein bisschen den Anschein von gewollt aber nicht gekonnt.

So hat sich das Buch für meinen Geschmack hingezogen ohne wirkliche Spannung aufzubauen oder den richtigen Abenteuersinn zu erwecken. Ich habe es zwar bis zum Ende geschafft, war dann aber mehr oder weniger auch wirklich froh das es zu Ende war.
Nicht wirklich ein Fantasy Roman nach meinem Geschmack. Dazu fehlt dem ganzen ein wenig der Pepp.