Rezension

Leichte Melancholie

Der Zauber von Immerda - Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag - Dominique Valente

Der Zauber von Immerda - Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
von Dominique Valente

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:
Der Zauber von Immerda
Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag

Inhalt in meinen Worten:
Anemonas Hexenfamilie ist eine besondere Familie, denn jeder hat seine ganz eigenen tollen Begabungen, doch Anemonas Gabe ist, verschwundene Sachen wieder zu finden. Somit wird auch an sie heran getragen, dass sie sich auf die Suche machen soll um heraus zu finden, wo der letzte Dienstag geblieben ist. Anemona weiß ganz tief innen, irgendwas war da schlimmes, doch was, das weiß sie nicht mehr, somit gehen sie und ihr Zaubertrollkater auf die Suche. Wo ihnen einige besondere Wesen begegnen. 
Findet sie den Dienstag?

Wie ich das Gelesene empfinde:
Mit diesem Buch tat ich mir ein klein bisschen schwer, was eher daran liegt, das ich bis zum Ende des Buches die Geschichte nicht ganz greifen konnte, und die Sprache vom Troll mir etwas zu schaffen machte, und manche Zeitsprünge vorhanden waren. Doch am Ende verstand ich das Buch und das Gelesene machte einen viel tieferen Sinn und berührte mich, unter anderem weil ich mitfühlen konnte, was Anemona fühlte. 

Verlust: (Achtung Spoiler)
Jeder Mensch, und jedes Kind wird später oder früher Verlust erleben. Wenn jemand stirbt, etwas wertvolles verloren geht oder weil etwas endet. Und genau so geht es Anemona auch. Doch sie hat einen fatalen Fehler gemacht und sorgte dafür das jeder den Dienstag vergessen hat, zumindest den letzten Dienstag. Denn sie verlor einen sehr wichtigen Menschen in ihrem Leben. Und lieber wollte sie vergessen als den Schmerz aushalten. Doch wohin kann das Vergessen führen?
Das wird hier gerade am Ende der Geschichte richtig deutlich. 

Charaktere:
In dieser Geschichte erwartet mich vor allem Anemona und ihr Zaubertroll, sowie ihre Familie und ein besonderer Drache, der mich auch berühren durfte. Zusammen ergibt es ein buntes Gemisch an unterschiedlichen Charakteren. Jedoch fehlte es mir ein klein wenig an Besonderheit. Denn irgendwie treffe ich oft auf ähnliche Charakter in anderen Kinderbüchern. 

Spannung:
Das wiederum ist ein Punkt der wirklich gut ausgefüllt war, und der am Ende mehrfach überraschen konnte. 

Empfehlung:
Ich finde die Geschichte im Nachgang ziemlich traurig. Einfach weil es um Verlust geht, und Verlust ist niemals einfach. Dennoch wird es auf eine ganz bezaubernde Weise aufgegriffen. Weswegen ich das Buch für Mädchen ab 9 bis 10 Jahren empfehlen kann. Sicherlich können auch Jungs das Gelesene lesen, trotzdem ist es für mich eher ein Mädchenbuch. 

Bewertung:
Ich hatte das ein oder andere Kritikpünktchen, bin aber gespannt wie es mit Anemona weiter gehen wird und wen sie noch so treffen wird, weswegen ich vier Sterne geben möchte. Für fünf waren meine Meckerpunkte zu groß.