Rezension

Leider doch nicht so gut wie gedacht

Das Fabelmädchen - Cosima Lang

Das Fabelmädchen
von Cosima Lang

Bewertet mit 2.5 Sternen

Naja, hätte mehr erwartet, lest lieber Reihen wie Verzaubert als dieses Buch

Meine Meinung:

Ich liebe den Impress Verlag und bin seit langem ein Fan von den erschienen Büchern dort und so musste ich auch "Fabelmädchen" lesen, da mich das Cover verführt hat und der Klappentext auch lesenswert klang. 

Aber ehrlich, nachdem ich nun endlich das Buch beendet habe, wurde meine Erwartungen enttäuscht. 

 

Der Schreibstil hierbei schwankt zwischen flüssigem Lesen und Wörtergehopsel, da ich im Laufe des Lesen viele Rechtschreibfehler finden konnte, die den Lesefluss doch recht störten. Und es wurde aus der Ich-Perspektive von Selibra "Libri" geschrieben sowie manchmal aus der Ich-Perspektive von dem Antagonisten. 

 

Die Idee für die Geschichte ist gar nicht mal so schlecht. Viele Leseratten träumen nur davon eine riesige Bibliothek zu verwalten, voller ungeahnter Buchschätze und noch besser, wenn dieser Ort magisch ist! Und es ist auch cool, dass alle Bewohner der neun Königreiche in der die Geschichte spielt ein Buch hat, in dem die eigene Geschichte (nur Vergangenheit und Gegenwart was gerade passiert) drin steht. Als dann eine dunkle Bedrohung die neun Königreiche zuerstören will, ist Libri die Einzige, die sie aufhalten kann.

 

Die Geschichte lief anfangs auch gut und wie die Geschichte gestartet ist und welche Aufgaben Libri als Fabelmädchen in der Bibliothek machen muss. 

Im Verlauf der Geschichte merkt man, wie temporeich die ganze Story verläuft. Leider viel zu schnell, sodass man daran hätte arbeiten müssen. 

Auch die Atmosphäre ist hier nicht immer passend zur Stimmung. Obwohl es hier schon Paare gibt, kam bei mir nie das Gefühl oder die Stimmung sie zu unterstützen oder mich für sie zu freuen oder generell die Paare süß zu finden...

Das Ende ging meiner Meinung nach auch viel zu schnell und war zu kurz. Alles schien fast schon "wie geschmiert" zu verlaufen und war auch vorhersehbar. Immerhin gab es ein Happy End, auf das sich (fast) alle freuen konnten. 

 

Die Chraktere wirken alle flach und "unausgereift". Besonders bei den Beziehungen, merkt man wie voreilig und unrealistisch so eine Liebesbeziehung z. B. zwischen Libri und Wolf vonstatten geht. Das ging mir zu eindeutig zu schnell und schon kommen die ersten Küsse, ohne dass die beiden sagen könnten, was sie an den jeweils anderen lieben (und das wird auch am Ende nicht ausgesprochen). 

Es gab keine Person, die mir wirklich ins Herz geschlossen ist, wenn dann nur der Geisterhund namens Maya, da sie so süß ist, und mir auch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte. ☺️ 

 

Mein Fazit:

Alles in allem hat die Geschichte zwar eine schöne Idee im Sinn gehabt, aber die Umsetzung fand ich eher enttäuschend als wirklich verzaubend oder faszinierend. 

Die Beziehungen der Charaktere, das Ende, die Geschichte,... alles fühlt sich gezwungen an, als ob man versuchen würde eine unwillige Person in ein Korsett zu quetschen. 

Mir hätte das Buch mehr gefallen, wenn man das Lesetempo einen oder sogar zwei Gänge mehr drosselt und auch die Gefühlswelt der Figuren klar definiert... 

 

Hiermit spreche ich keine Empfehlung für das Buch aus. Ich empfehle lieber auf andere Bücher des Impress Verlages zurückzugreifen wie z. B. die Verzaubert-Trilogie von Anna Sophie Caspar, die ich jedem empfehlen kann! ❤️

 

Meine Bewertung: 2,5 Bücher