Rezension

Leider konnten die wirklich gelungenen Superhelden die Geschichte für mich nicht retten

Infinity Son (Bd. 1) -

Infinity Son (Bd. 1)
von Adam Silvera

Bewertet mit 1 Sternen

Dieses Buch konnte mich mit seinem Cover und dem Klappentext für sich begeistern und ich hatte wirklich Lust auf die Geschichte. Der Einstieg in das Buch ist mir dann auch ganz gut gelungen, auch wenn er aufgrund der gegenderten Sprache nicht ganz glatt lief. Aber daran konnte ich mich recht schnell gewöhnen und ich war neugierig auf die Ereignisse, die noch kommen sollten. Mit den beiden Hauptcharakteren, den Brüdern Emil und Brighton konnte ich zwar anfangs nicht ganz eine Verbindung aufbauen, aber ich hatte zu Beginn noch große Hoffnung in die Charakterentwicklung.

Leider wurde mir im Verlauf der ersten Hälfte der Geschichte immer deutlicher, dass dieses Buch und ich nicht zusammenpassen. Ich bin mit den Charakteren, besonders mit Brighton nicht warm geworden und mit der Zeit war ich einfach nur noch genervt von seinem Verhalten und besonders von seiner Gedankenwelt. Und auch Emil zeigte nicht die Entwicklung, die ich gebraucht hätte um ihn zu mögen oder mich mit ihm als Protagonisten anzufreunden. Ähnlich war es mit den Nebencharakteren, auch diese konnten mich nicht erreichen.

Die Welt dagegen mochte ich eigentlich ganz gerne, allerdings war mir hier vieles zu oberflächlich beschrieben und ich bin nie ganz in der Geschichte angekommen. Die Handlung hat mir dann auch Probleme gemacht. Sie war für mich nicht wirklich spannend, oft zu schnell und ungenau, dann wieder zäh und zu ausformuliert. 

Insgsamt war dieses Buch leider nichts für mich und ich habe mich nach langem Zögern entschieden es nach ca. der Hälfte abzubrechen.