Rezension

Leider nicht so toll wie der Vorband

Die Vertriebenen: Die Prophezeiung von Desenna - Kevin Emerson

Die Vertriebenen: Die Prophezeiung von Desenna
von Kevin Emerson

Bewertet mit 3 Sternen

Nach der gelungenen Flucht aus Camp Eden, und vor Paul scheint zunächst alles gut zu laufen. Der Schein jedoch trügt. Als sie in einer kleinen Ortschaft ankommen um sich mit Lebensmittel auszurüsten stoßen sie auf ein altes Ehepaar. Die beiden verhalten sich sehr seltsam. Die drei sollen unbedingt nach Desenna, denn dort, so sagen die beiden, haben sie eine Prophezeiung zu erfüllen.

Da die Owen nicht sofort überzeugt ist, versuchen die beiden Alten eine Art Anschlag so das die Freunde schließlich doch aufbrechen.

Nicht zuletzt weil dort auch die dritte Atlanterin sein soll. In Desenna selbst scheint auch alles viel besser zu sein. Owen ist ein wenig sehr hingerissen von Sieben, dem Mädchen im Bunde so das sich Lilly immer mehr zurückzieht. Zudem ist Leech schwer verletzt und erholt sich erst langsam.

Im ersten Teil waren schon ein, zwei Stellen dabei die etwas brutaler waren. In diesem Band hat Kevin Emerson aber noch einen daraufgelegt und so kommen zahlreiche eklige und brutale Szenen vor. Ok, ich verstehe das es in einer rauen Welt auch so zugehen muss aber gebraucht hätte es das nicht. Die Handlung an sich reicht ja aus um den Leser bei der Stange zu halten.

Während ich die Charaktere Owen, Leech und auch Lilly mag so wenig wurde ich mit Sieben warm. Sie kam mir zunächst wie eine Zicke vor. Erst später erhielt ich mehr Einblick in ihr Wesen aber da war es schon zu spät, der Charakter ist mir sehr unsympathisch, leider.

Was mir auch nicht gefallen hat war das am Ende eine Figur nicht mehr mit dabei war an die ich mich schon gewöhnt hatte. Das mag ich nicht so gerne. Auch das es dieses mal mehr um eine Art Sekte ging hat mir nicht so gut gefallen, leider.

Ich weis nicht aber irgendwie hatte mir der erste Teil fast besser gefallen, er war zwar auch teilweise brutal aber der hier toppt ihn. Auch die Handlung ist fast durchweg negativ. Das stört mich normal auch nicht aber man will ja auch noch mithoffen. Der Verlust eines Charakters an den ich mich inzwischen gewöhnt hab macht das alles schlimmer.

Die Vertriebenen (2) - Die Prophezeiung erhält 3 von 5 Sternen