Rezension

Liebe zwischen Zwangsstörungen und Panikattacken

Wenn du dich traust - Kira Gembri

Wenn du dich traust
von Kira Gembri

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

Lea ist 19 und verrückt. Das zumindest denkt Jay, als er sie das erste Mal sieht. Den Lea ist in eine Klinik für Leute mit psychischen Problemen. Leas Problem sind ihre Zwangsstörungen. Sie hat den Drang alles um sie herum zu zählen und alles was zu einer Gefahr werden könnte zu kontrollieren. So betet sie im Auto und im Bus, in der Hoffnung so einen unwahrscheinlichen Unfall zu verhindern, und testet beispielsweise die Knöpfe des Herds, um sicherzugehen, dass er aus ist. Lea ist freiwillig in der Klinik, weil sie schuld daran war, dass ihr kleiner Bruder fast an einem Blinddarm-Durchbruch gestorben wäre. Lea sollte auf ihn aufpassen und als sich sein Zustand immer mehr verschlimmert hat, hat sie dafür gesorgt, dass der Herd aus ist und ihr Bruder nicht wegen diesem verbrennen könnte...
Jay ist unfreiwillig in der Klinik. Er muss seine Sozialstunden leisten, die er hat, weil er von der Polizei mit Gras erwischt wurde. Warum er das Gras auch eher unfreiwillig hatte?: Sein Vater hatte Schulden und hat sich Geld bei einem Drigendealer geliehen, der nun nach dem Tod seines Vaters Jay dazu zwingt die Schulden abzuarbeiten, indem er für ihn Gras verkauft.
Als Jay Geld von dem Chef der Klinik klauen wollte, wird er von Lea erwischt. Lea nutzt diese Situation jedoch, indem sie ihn einen Deal anbietet. Sie gibt ihn seine teure Kette als "Ersatz" für das Geld und er lässt sie dafür bei sich wohnen. Weil Jay keine andere Wahl hat stimmt er zu, und so wir Lea ein Teil seiner WG.
Sie stellt die ganze Wohnung auf den Kopf. Sie sortiert alles in Kisten und zählt den Inhalt jeder einzelnen Kiste. Sie schreibt sich alles auf. Und so dauert es nicht lange, bis es zu einem Streit innerhalb der WG und vor allen auch zwischen Jay und Lea kommt. Doch als die beiden sich langsam näher kommen, beginnt sich alles zu ändern...

Meinung

Ich wollte das Buch schon vor einem Jahr lesen und bereue es im Nachhinein, dass ich es nicht schon da gelesen habe. Ich war begeistert von der Geschichte und auch davon, wie die Autorin die Zwangsstörungen und Panikattacken von Lea beschrieb. Man konnte sich unglaublich gut in Lea und Jay hineinversetzen.
Ich bin dahingeschmolzen...