Rezension

macht neugierig auf den nächsten Band

Das Leben, ein ewiger Traum -

Das Leben, ein ewiger Traum
von Helene Sommerfeld

Bewertet mit 5 Sternen

" Das Leben ein ewiger Traum " ist der erste Band einer Trilogie, die in den zwanziger Jahren in Berlin spielt un verschieden Frauen in seinem Fokus hat, die versuchen aus ihrer Frauenrolle herauszukommen und sich in der Männerwelt zu behaupten.

Die Hauptprotagonistin ist  Magda, die nach dem Tod ihres Mannes vom beschaulichen Hildesheim nach Berlin kommt, um dort als Polizeiärztin zu arbeiten. Was sie dort vor allem antrifft  ist das Elend der Kinder dieser Zeit, denen sie soweit sie kann ,helfen möchte. Magda wohnt in einer Pension, in der sie unter anderem  die Journalistin Erika Haus ner kennen, die als Polizeireporterein arbeitet unter weiter die Tochter des Hauses Celia von Liebenau, die eigentlich Medizin studieren wollte, von ihrer Mutter aber reich verheiratet wurde. Außerdem spielen die Juristin Ruth Jessen, die Sozialarbeiterin Ina Dietrich und Doris Kaufmann, ein behütetes, naives Mädchen, dass das erste Mal in der Hauptstadt ohne ihre Mutter lebt und Schauspielerin werden will, eine Rolle.

Diese Frauen tauchen immer wieder im Geschehen auf und es wird ein buntes, aber auch tragisches Bild der zwanziger Jahre beschrieben. Der Schreibstilist flüssig, die Personen gut gezeichnet und der Roman sehr atmosphärisch. Ich habe mich gut in das Berlin der zwanziger Jahre hineinversetzt gefühlt. Habe das Elend der Menschen, vor allem der Kinder vor Augen gehabt, im Gegensatz zu der ausschweifenden Zeit, die nicht nur Rauschgift und gleichgeschlechtliche Liebe zeigte, sondern auch Mord und Todschlag und den Kampf ums alltägliche Leben.

Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band, weil ich wisssen möchte, wie das Leben der Frauen weitergeht