Rezension

Männer von fast perfekten Heldinnen

Männer von fast perfekten Heldinnen - Adèle Bréau

Männer von fast perfekten Heldinnen
von Adèle Bréau

Bewertet mit 3 Sternen

Gleichzeitig erschienen sind die beiden Bände „Fast perfekte Heldinnen“ und „Männer von fast perfekten Heldinnen“. Und wenn das eine Buch Interesse und Begeisterung wecken konnte, sollte das andere im zeitlichen Zusammenhang gelesen werden. Denn erneut stürzt man in das turbulente Miteinander oder Gegeneinander, das Zerfallen alter Beziehungen und die Anbahnung neuer zarter Bande. In diesen beiden Büchern wird vielleicht jeder eine andere Lieblingsgeschichte finden und unterschiedliche fast perfekte Heldinnen oder Helden werden Sympathie wecken. Das ist nun das Gegenstück zu „Fast perfekte Heldinnen“.
Der Erzählstil ist trotz der überwiegenden Ernsthaftigkeit locker gehalten. Man merkt den Männern an, dass sie eigentlich ein unbeschwertes Leben haben wollen, aber gleichzeitig auch an ihren Partnerinnen hängen. Manches kann man tolerieren, anderes frustriert die Figur spürbar. Die beiden Bücher geben einen guten Einblick in das Leben der Pariser, die durchaus noch mehr Geschichten bieten
An sich bin ich davon ausgegangen, dass es eine Fortsetzung des vorherigen Buches aus Männersicht ist. Weit gefehlt! Tatsächlich wiederholen sich die Geschehnisse des ersten Buches - aber nun eben alles aus Sicht der Männer geschildert. Das fand ich zu Beginn etwas enttäuschend, deutlich besser hätte es mir gefallen, wenn es einfach mit der Geschichte weiter gegangen wäre.