Rezension

Märchen neu interpretiert

Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß ... -

Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß ...
von Christian Handel

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wer meint, hier wird nur Rumpelstilzchen ein bisschen moderner erzählt täuscht sich sehr.

 

Von Beginn an hat mich die Neuinterpretation von Feen, Schattenwesen, Parallelwelten fasziniert.

 

Farah muss sich ihr Lebensunterhalt zusammen mit ihrem Vater und Bruder hart verdienen. Sie nagen am Hungertuch und kommen immer nur gerade so über die Runden. Dann findet sie ab und zu Gold am Grab der Mutter, im Verbotenen Teil des Königreichs. Aus Angst entdeckt zu werden versteckt sie es, bis ein Notfall eintritt.

Ab diesem Moment nimmt das Unglück seinen Lauf. Farah verstrickt sich in ein Lügen- und Geheimnisgespinst und bringt ihre Liebsten und sich selbst in Gefahr.

 

Farah ist eine interessante Persönlichkeit. Erst war ich begeistert, dann entsetzt, dann genervt und schließlich machte ich meinen Frieden mit ihr. Ich denke ich habe selten eine Figur erlebt, welche so viele unterschiedliche Gefühle in kürzester Zeit in mir auslöste.

Der Spinnenmann, ist ein sehr tragisch Figur. Ein Wesen aus der Dunklen Welt und doch nicht eindeutig nur böse.

 

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Dadurch, dass für mich eine teils neue und sehr interessante Welt erschaffen wurde und die Spannung ständig zunahm, war es ein sehr kurzweiliges Erlebnis.

 

Fazit: Rumpelstilzchen kann dagegen einpacken.