Rezension

Meer der Dunkelheit

Meer der Dunkelheit - James L. Cambias

Meer der Dunkelheit
von James L. Cambias

Bewertet mit 2.5 Sternen

Auf dem Eismond Ilmatar leben hummerähnliche, intelligente Wesen unter einer einen kilometerdicken Eisschicht, deren Sozialstruktur und Verhalten von einer Gruppe Wissenschaftler erforscht wird. Es gibt allerdings eine Auflage, an die sie sich strikt halten müssen: Keine Einmischung oder Kontaktaufnahme. Diese Bedingung wurde ihnen von den Sholen, einer außerirdischen, weitentwickelten Rasse, mit der die Menschheit ein empfindliches Abkommen pflegt, auferlegt.
Doch dann begeht einer der Forscher einen verheerenden Fehler und bricht die Direktive unbeabsichtigt. Die Sholen leiten umgehend Untersuchungen vor Ort ein und bestehen auf einen Abbruch der Mission. Es kommt zu Konflikten und die Lage spitzt sich auf beiden Seiten zu. Gerät die Konfrontation außer Kontrolle? Und wie wirkt sich das auf die Ilmataraner aus?

 

Man kann gut in das Buch einsteigen, denn Perspektivenwechsel und humorvolle Momente sorgen für Abwechslung, verschiedene Perspektiven und Unterhaltung. Auch die Orte und Situationen werden so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann. Doch leider kam anfangs keine Spannung auf, erst  ab Mitte des Buches.

Doch als sie dann aufkommt und die Ilmataraner Kontakt mit den Menschen aufnehmen werden die Bemühungen und Schwierigkeiten sehr gut geschildert und das von beiden Seiten aus, wodurch man viele Entscheidungen mit verfolgen und nachvollziehen kann. Zudem sind diese auch realitätsnah.

Ab diesem Punkt steigen die Spannung und das Tempo immer weiter und stetig an und da Buch endet mit einem runden Ausgang der Geschichte, auch wenn es einem Hollywoodende ähnelt: Die Menschen gewinnen, die meisten Verletzten sind auf der Gegnerseite, und die wichtigsten oder sympathischsten Personen sterben nicht.

 

Alles in allem ein gutes Buch, das man sehr gerne einmal lesen kann.