Rezension

Mehr davon!

Die fünfte Welle. Band 01
von Rick Yancey

Inhalt:

Cassie hat alles verloren seit die Anderen über die Erde hergefallen sind. Mit der ersten Welle kam die Dunkelheit, die zweite Welle brachte Zerstörung und die dritte Welle den alles tötenden Virus. Seit der vierten Welle bedeutet es zu überleben, dass man niemandem mehr trauen darf. Sie hat ihren Vater verloren, ihre Mutter ist an dem Virus der dritten Welle gestorben und Sammy, ihr kleiner Bruder, wurde von den Anderen mitgenommen. Jetzt macht sich Cassie auf den Weg um Sammy zurückzuholen und trifft dabei auf Evan Walker der sie rettet, als sie bei einem Feuergefecht angeschossen wird. Kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und erfährt auch so einiges was die fünfte Welle für die Welt bereithält.

Meine Meinung:

Ein Buch das mich echt überrascht hat, denn die Idee des Buches finde ich mal richtig genial. Sie wurde durch den Autor auch sehr gut umgesetzt. Das war mein erstes Buch von Rick Yancey, aber der Monstrumologe steht schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste und ich hoffe dass dieser bald in meinem Bücherregal einzieht. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, denn er ist nicht nur sehr flüssig und daher gut zu lesen, sondern erzählt er auch die Geschichte sehr spannend und fesselnd.
Was mich ab und zu etwas verwirrt hat, war dass ich manchmal nicht gleich wusste aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Es wird ja aus Cassies, Sammys und Bens Sicht erzählt und manchmal verliert man den Überblick, aber das dauert immer nur ein paar Sätze vom neuen Abschnitt bis man begriffen hat aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Ich war ja doch etwas skeptisch was das Thema Ausserirdische betrifft, aber es ist sehr gelungen und für mich ist das ganze Buch definitiv eine Dystopie. Manchmal sehr beklemmend und auch erschreckend mit welcher Gewalt vorgegangen wird. Das ganze Buch verströmt eine richtige Endzeitstimmung, was ja für eine Dystopie typisch ist.
Man merkt aber auch dass es sich um überwiegend Jugendliche handelt, denn es kommen auch die ganz normalen Probleme und Gedanken vor die in der Altersklasse der Protagonisten normal sind.
Die beiden Hauptprotagonisten Cassie und Ben sind mir recht schnell sympathisch geworden, obwohl Ben eher der Schönling ist und vor der ganzen Sache mir eher unsympathisch gewesen wäre. Aber am sympathischsten war mir Evan Walker, nur kann ich nicht zuviel von ihm verraten. Er ist ein sehr geheimnisvoller Charakter.

Mein Fazit:

Eine Dystopie die mich sehr überraschte und mich sehr Neugierig auf die Folgebände macht !