Merkwürdiges Liebesspiel mit der(!) Tod
Bewertet mit 2 Sternen
Der Klappentext ist mal wieder irreführend, die dort erwähnten Figuren tauchen teilweise gar nicht oder wenn, dann nur sehr am Rande oder nur namentlich auf. Buchcover "interessant", Buchtitel passend. Die Liebe ist ein Mann und der Tod eine Frau, manchmal verhält sich der Liebe gar nicht lieb und dafür aber die Tod. Liebe und Tod spielen ein Spiel, dessen Figuren die menschlichen Protagonisten Henry, ein Weißer, und Flora, eine Farbige, beide minderjährig in den USA Ende der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts lebend, sind. Diese beiden sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ihr Schicksal war es dann auch, was die Spannung für mich aufrecht erhielt. Außerdem gefielen mir sowohl die gelegentlich auftretenden geschichtlichen Bezüge wie beispielsweise der Alleinflug Lindberghs, der spanische Bürgerkrieg oder der Absturz der "Hindenburg" als auch die manchmal zu erkennende zart-poetische Färbung des Buches. Ansonsten konnte ich leider nicht allzu viel mit dem hier Erzählten anfangen, was möglicherweise an meiner fehlenden Vorliebe für Fantasy liegt.