Michael Jarys Tochter schreibt interessant über Swingmusik im Dritten Reich
Die politischen Gegebenheiten trennen zwei junge Liebende, sie ist eine sogenannte Arierin, er ein Jude, beide haben sich der Swingmusik verschrieben. In einem nahezu in der Jetztzeit spielenden zweiten Handlungsstrang begegnet eine überaus begabte junge deutsche Pianistin in Paris einem hochbetagten Herrn. der ihr gegenüber ein sehr seltsames Verhalten an den Tag legt. Sowohl unter dem politischen als auch unter dem musikalischen und nicht zuletzt unter dem amourösen Aspekt eine spannende Geschichte, in der viele reale Personen ihren Auftritt haben oder zumindest Erwähnung finden. Am Ende runden Zusatzinformationen der Autorin und Kurzbiografien der realen Personen das Ganze ab. Ich fühlte mich wirklich gut unterhalten und kann diesen Roman nicht nur historisch und musikinteressierten Lesern und Leserinnen bestens empfehlen.