Rezension

Mitreißende Fortsetzung der Saga

Helden der Stille -

Helden der Stille
von Izabelle Jardin

Ich habe bereits den ersten Band der Saga gelesen und war davon mehr als begeistert. Deshalb war es für mich natürlich ein Muss, auch das Nachfolgeband zu lesen. Und auch diesmal wurde ich von der Storyline rund um Elise & Co. absolut mitgerissen.

Der zweite Band dreht sich um Elise von Achenthal, die – um ihre Familie zu retten – ihrer Pflicht folgt und den Londoner Fabrikantensohn Fletcher Cunningham heiratet. Die Hochzeitsreise führt sie über den Atlantik zu Plantagen im Süden der USA, wo Elise die Schrecken der Sklaverei aus erster Hand miterlebt. Doch Fletcher sieht in der Ausbeutung von Sklaven und Arbeitern nur seinen Vorteil. Und damit nicht genug: Um die schwangere Elise zu „schonen“, kauft er sich eine junge Sklavin und nimmt sie zu seinem Vergnügen mit nach England. Um seine Frau kümmert er sich kaum noch. Eine unerträgliche Situation für die gradlinige Elise, die sich umso mehr nach ihrer großen Liebe Konrad von Radenau und ihrer Heimat Schlesien sehnt …

Auch wenn schon einige Zeit vergangen ist, seitdem ich den ersten Band gelesen habe, habe ich doch sehr schnell wieder in die Geschichte hineingefunden. Das lag auch daran, dass die Autorin immer wieder Details zur Vergangenheit hat einfließen lassen, was ich immer echt toll finde, damit gleich wieder die Erinnerung aufgefrischt wird. 

Elise ist mir bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und deshalb habe ich auch diesmal wieder richtig mit ihr mitgefiebert, aber auch mitgelitten. Sie muss einiges durchmachen im zweiten Band und es wurde auch sehr oft emotional. Langweilige Passagen sucht man bei diesem Buch vergebens, es bleibt mitreißend bis zum Schluss. Das Ende hat mich neugierig auf das Folgeband gemacht, denn es bleiben noch ein paar Fragen offen. Ich bin nun gespannt auf den dritten Band der Reihe. Von mir erhält die Fortsetzung auf jeden Fall gute 4,5 von 5 Sternen.