Rezension

Mitreißende Geschichte für alle Dystopien-Fans

Forgotten City -

Forgotten City
von Michael Ford

Ich lese sehr gerne und oft dystopische Romane und nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Ich wurde auch wirklich gut von der Storyline unterhalten, aber ein Kinderbuch ist es in meinen Augen nicht, denn dafür ist es zu düster. Ich würde es eher im Jugendbereich und auch für Erwachsene sehen.

Die Geschichte dreht sich um Kobi und seinem Vater, die in einer nicht allzu fernen Zukunft die vermeintlich einzigen Überlebenden einer weltweiten Katastrophe sind. Um die durch den Klimawandel verursachte weltweite Nahrungsknappheit zu beenden, wurde einige Jahre zuvor ein gentechnisch verändertes Hormon namens Waste entwickelt, das jedoch verheerende Folgen für Mensch und Umwelt hatte. Binnen kurzer Zeit gerieten Flora und Fauna außer Kontrolle: fleischfressende Würgepflanzen und gigantische Kreaturen zerstörten ganze Städte. Als Kobis Vater verschwindet, macht der Junge sich auf die Suche nach ihm – und trifft auf weitere Überlebende! Gemeinsam mit ihnen kämpft er sich durch die verwilderte Stadt. Doch schon bald lernt Kobi, dass die tödlichen Pflanzen nicht die größte Gefahr darstellen.

In die Storyline habe ich ohne weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu der Zielgruppe. Außerdem ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind allesamt interessant und lebendig beschrieben, so dass ich mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren konnte. Auch die Geschichte selbst wurde spannend erzählt mit einigen überraschenden Wendungen, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich kann es allen Dystopien-Fans nur ans Herz legen. Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sternen!