Rezension

Mondberge

Mondberge - Andreas Klotz, Stephan Martin Meyer

Mondberge
von Andreas Klotz Stephan Martin Meyer

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Bergmassiv in Zentralafrika das Ruwenzori-Gebirge, es liegt zwischen Uganda und dem Kongo. In diese Landschaft führte mich die Story des Autoren Duos Andreas Klotz und Stephan Martin Meyer. Dichter Dschungel, überwucherte Sümpfe und Nebel das sind die Mondberge. Ich habe noch nie von dieser Gegend gehört, währen des Lesen tat sich für mich diese wunderbare Landschaft auf. Zur Handlung Bernard Kayibande sitzt in einem deutschem Gefängnis und wartet dort auf seinen Prozess Auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber auch hinter Gittern lenkt und zieht er weiter grausam seine Fäden. Man gerät in die Wirrungen einer paramilitärischen Gruppe aus Ruanda, die Kindersoldaten rekrutiert und in den Dörfern Ugandas Angst und viel Blut hinterlässt. Eine Trekkingtruppe um den Fotografen Tom und die Berlinerin Andrea macht sich auf den Weg in die geheimnisvollen Mondberge. Es entsteht ein Geflecht aus verschieden Handlungssträngen, Wirrungen und mystischen Begebenheiten die mich in den Bann gezogen haben. Des Öfteren musste ich schlucken, als brutale Überfälle und Morde beschrieben wurden, darauf weißt übrigens die Blutspur auf dem Cover gleich anfangs hin. Eine gute idee fand ich auch die Kapiteleinteilung in die Mondphasen sowie das Lesezeichen mit dem Gorilla. Toll war auch die kleine Landkarte in der Umschlagseite. Am meisten haben mich die Landschaftbeschreibungen gefesselt ich schritt beim Lesen durchs Dickicht , spürte den Nebel auf meiner Haut und sah die einzigartige Landschaft. Ich kann hierzu den Bildband „Perle Afrikas“ empfehlen. Auf diesen wurde ich beim Lesen neugierig, perfekte Ergänzung zu diesem wunderbaren, vor Spannung und Mystik trotzendem Buch