Rezension

Nette Kurzgeschichte

Broken House - Düstere Ahnung
von Gillian Flynn

Bewertet mit 4 Sternen

Die junge Nerdy hatte es bislang nicht leicht im Leben und bestreitet ihren Lebensunterhalt mit Wahrsagerei und sexuellen Dienstleistungen. Sie verdient nicht schlecht – meistens erzählt sie den Leuten genau das, was sie hören wollen. Bis sie Susan Burke trifft. Susan lebt in Carterhook Manor, einem alten viktorianischen Haus aus dem Jahr 1893, zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrem Stiefsohn Miles. Susan ist völlig verängstigt, denn sie ist davon überzeugt, dass ein böser Geist von Haus und Stiefsohn Besitz ergriffen hat. Nerdy soll kommen und das Haus davon befreien. Die junge Frau glaubt weder an Geister noch an sonstige übernatürliche Dinge, aber hier bietet sich die Chance, sehr viel Geld zu verdienen. Aber als sie das Haus zum ersten Mal betritt und auch Miles trifft, fühlt sie es auch: Hier spukt kein Geist, hier lauert etwas Anderes. Etwas absolut Böses. Etwas, das töten will.

 

Gillian Flynn hat mit „Broken House – Düstere Ahnung“ eine nette Kurzgeschichte geschrieben. Optisch ist das Büchlein sehr hochwertig. Ich mag Kurzgeschichten in Hardcoveroptik. Super als kleines Geschenk für Spannungs-Fans.

Die Geschichte selber ist nicht der absolute Knaller aber doch lesenswert. Die Protagonistin ist irgendwie sympathisch aber doch auch wieder nicht. 

Die Geschichte bleibt bis zum Schluss undurchsichtig und lässt den Leser im Unklaren, was es wirklich mit Susan und ihrem Stiefsohn auf sich hat. Da muss man ich selbst eine Meinung bilden. Das hat mir ganz gut gefallen aber trotzdem fehlte irgendwie der letzte Funke. 

Alles in allem aber eine nette Kurzgeschichte.