Rezension

Spannende Kurzgeschichte

Broken House - Düstere Ahnung
von Gillian Flynn

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn nichts mehr ist, wie es scheint...

Die junge Nerdy arbeitet als Wahrsagerin in New York. Vorher hat sie von sich mit „dem betsten Handjob im Großraum New York“ von sich reden gemacht. Eines Tages kommt Susan zu ihr, eine aufgelöste junge Frau, die von den Geschehnissen in ihrem Haus erzählt und vermutet, dass ihr Stiefsohn, mit dem sie noch nie ausgekommen ist, dahinter steckt. Also kommt Nerdy selbst zum Ort des Geschehens und lernt Miles persönlich kennen. Sie kann nicht abstreiten, dass er ihr gruselig erscheint, und bald nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung.

Zwar nur sechzig Seiten stark, aber dennoch sehr gut – nicht umsonst ausgezeichnet mit der besten Kurzgeschichte 2015. Am Ende ist nichts mehr, wie man es anfangs vermutet hätte, und der Leser darf sich sein Ende selber aussuchen. Ich persönlich mag das nicht sehr gerne, muss aber sagen, dass es bei dieser Geschichte super gepasst hat.