Rezension

nette Unterhaltung für zwischendurch

Das Hotel in den Highlands - Caroline Dunford

Das Hotel in den Highlands
von Caroline Dunford

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: Stadtmensch Lucy fällt aus allen Wolken - ein Onkel hat ihr sein Hotel in den Highlands vererbt. Für ihren Freund Jake ist klar: Lucy kann kein Hotel leiten, sie sollte verkaufen. Doch Lucy sieht das anders. Verzaubert von der atemberaubenden Landschaft beschließt sie, das Hotel wieder auf Vordermann zu bringen.

Dabei hat sie nicht mit maroden Dächern, ausbleibenden Gästen und der störrischen, alten Empfangsdame Janet McGruther gerechnet, die Lucy das Leben in Momaer erschweren. Auch nicht mit Landbesitzer Sutherland, der das ganze Dorf gegen sie aufhetzt. Das erste Mal in ihrem Leben muss Lucy für etwas kämpfen, und ihr wird klar, dass Glück einem manchmal dort begegnet, wo man es nie erwartet hätte ...

 

Das Cover des Buches mit dem alten Kaffeeservice hat mich sofort angesprochen. Die Protagonistin des Romans  Lucy McIntosh lebt in London zusammen mit ihrem Freund Jake, einem Egomanen. Zeitgleich mit Jakes Versetzung nach London erhält sie einen Brief und damit ein Erbe, ein Hotel in den schottischen Highlands mit einem Pub, doch das ist nicht alles, an das Erbe ist eine bedingung geknüpft, sie muss  es ein halbes Jahr lang führen, ehe sie es verkaufen darf, sonst verliert sie das Erbe zugunsten eines Gnadenhofs für Esel. Sie will sich das Hotel ansehen, um eine Entscheidung zu treffen und reist  alleine nach Mormaer. Dort warten nicht nur ein marodes Hotel, sondern auch voreingenommene Angestellte und ablehnende Bewohner…

Der Roman ist flüssig und leicht lesbar geschrieben, wobei Lucy mit ihrem doch sehr naiven Verhalten den Leser manchmal auf eine harte Probe stellt, aber genau das macht den Roman aus, der Leser fiebert förmlich mit und möchte wissen, wie schafft „diese“ Frau das? Auch die anderen Charaktere  der Nebenprotagonisten sind teilweise sehr überspitzt dargestellt.

Alles in allem eine nette Geschichte, die sich nach einem etwas zähen Anfang gut lesen lässt.