Rezension

Nicht fantastisch, aber gut

Mortal Engines 1 - Philip Reeve

Mortal Engines 1
von Philip Reeve

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe Mortal Engines halb gehört und halb selbst gelesen und fand die Story gut. Nicht super, fantastisch, unglaublich - aber gut. Die Vorstellung, dass Städte durch die Gegend fahren und auf mehreren Ebenen bebaut sind, fand ich richtig interessant! Die Umsetzung ist auch ziemlich gut, allerdings fehlt mir hier manchmal einfach das Vorstellungsvermögen dazu, wie das genau aussehen soll, wenn wirklich alle Städte der Welt so aufgebaut sind.

Tom und Hester sind beide absolut authentisch und auch Katherine mag ich sehr. Man begleitet die drei bei ihren Abenteuern durch das Buch und der Erzähler hilft dabei, dass man sich genau vorstellen kann, wie die drei sind. Der Erzähler kann verschiedene Personen wirklich wunderbar präsent wirken lassen und macht seinen Job wirklich gut! So gut, dass ich bei einem Piraten manchmal die Hälfte nicht verstanden habe, weil er ihn in einem richtig guten "Piraten-Ton" hat sprechen lassen.

Was mir nicht so gut gefällt, ist dass der Klappentext in meinen Augen schon viel zu viel aussagt und man so nicht so viel neues erfährt. Außerdem gab es eine Szene, bei der ich einfach nur den Kopf schütteln konnte, weil ich nicht glauben konnte, dass das jetzt wirklich in der Form aufgelöst wird. Erst absolut nichts verraten und dann plötzlich "ach übrigens, dies das.." mhh. Nicht meins.

Ich bin gespannt auf Teil 2 und darauf, was es hier neues gibt. Aktuell habe ich kaum eine Idee, was da noch kommen könnte, dass eine Reihe rechtfertigt. Ich denke, den nächsten Teil versuche ich selbst zu lesen, da ich beim Hören des Hörbuchs trotz tollem Sprecher immer wieder den Faden verloren habe.

Fazit: Idee für mich absolut neu und lesenswert, Story könnte besser sein, ist aber trotzdem gut! Teil 2 wird auch noch gelesen.