Rezension

Nicht ganz so gut wie anderes der Autoren

Undying - Das Vermächtnis - Meagan Spooner, Amie Kaufman

Undying - Das Vermächtnis
von Meagan Spooner Amie Kaufman

Bewertet mit 3 Sternen

Auf der Erde hätten Jules und Amelia sich gehasst: Er ein verwöhntes Oxfordgenie, sie eine Plünderin aus der Unterwelt Chicagos. Zwei wie Feuer und Wasser – doch als sie sich auf dem Planeten Gaia begegnen, ist sofort klar, dass sie einander brauchen werden. Eine pragmatische Zweckgemeinschaft für eine halsbrecherische Mission, nichts weiter. Oder ist da etwa doch mehr?

Meine Meinung: 

Amie Kaufman ist insbesondere wegen der Illuminae-Reihe meine absolute Heldin und daher musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hätte mich aber wohl nicht allzu sehr darauf freuen sollen, weil der Auftakt wirklich nicht mit anderen Werken von ihr mithalten kann. 

Die Geschichte rund um Mia, Jules, unseren Planeten und den Planeten Gaia ist zwar gut durchdacht und die Idee ist wirklich sehr speziell (im positiven Sinne), aber an der Umsetzung scheiterte es meiner Meinung nach an gewissen Stellen doch erheblich. Wie gesagt, die Idee gefällt mir gut und ich bin gerne mit Mia und Jules auf Schatzsuche und Geheimnissuche gegangen. Was mir dagegen nicht sonderlich gut gefallen hat, ist die Länge der Kapitel. Dadurch, dass die Kapitel sehr lang waren, innerhalb dieser aber gar nicht sooooo viel passierte, hat sich für mich die Geschichte an einigen Stellen sehr in die Länge gezogen. Ein paar Seiten vor dem Ende war ich mir sicher, dass ich einfach nur froh sein werde, das Buch beendet zu haben und niemals den zweiten Teil anfassen werde.... Aber dann kamen die letzten Seiten... :D Ich war zwar nicht total überrascht, weil es irgendwie die ganze Zeit auf dieses Ende zusteuerte, aber wie es dann erzählt wurde, war für mich doch noch ein Grund den zweiten Band auf die Wunschliste zu setzen. Irgendwie hat mich das Geschehen dann doch wieder gepackt und mir Lust auf mehr gemacht, auch wenn ich mich vorher etwas gequält habe. Ich bin dadurch wirklich etwas zwiegespalten, weil ich befürchte, dass auch der zweite Teil nicht so ganz meinem Geschmack entsprechen wird, aber ich bin einfach gespannt, wie die Autorinnen die Idee weiter umsetzen werden. 

 

Fazit: 

Eigentlich war ich mir bis zum Ende sicher, dass die Geschichte rund um Mia und Jules leider ohne mich weitergehen muss. Das Ende war zwar gar nicht so überraschend, aber die Art des Erzählens war für mich dann doch nochmal ein großes Spannungshoch. Dadurch musste der zweite Teil nun doch auf die Wunschliste wandern. Nach einigem Hin und Her entscheide ich mich nun auch dafür dem Buch sehr zwiegespaltene 3 Sterne zu geben!