Rezension

Nicht mein Fall

Nebelmacher - Bernhard Trecksel

Nebelmacher
von Bernhard Trecksel

Bewertet mit 2 Sternen

Die Geschichte spielt aus 4 verschiedenen Perspektiven. Aus der Sicht von dem Totenkaiser Clach welcher eine Adlige nach dem Mord zu Nebel macht, womit der Titel des Buches auch schon erklärt ist. Die 2. Perspektive dreht sich um einen Inquisitor, Fennek, welcher den Totenkaiser jagt. Dann gibt es noch Omgair den Nebeljäger und Moven, das einzige Mädchen in ihrer Familie, die vom Vater abgeschoben wird.
Die unterschiedlichen Perspektiven sind zugleich die Kapitelunterteilungen und führen nach und nach zusammen.
Ich muss leider sagen, dass ich auch nach dem zweiten Anlauf das Buch abgebrochen habe. Zum Einen lag das an dem sehr bildlichen und abschweifenden Schreibstil und zum Anderen an der Verwirrenden Geschichte. So erfährt man bei einigen Charakteren erst sehr spät wie sie in die Geschichte passen und sich einfügen. Es braucht lange bis sich die Spannung aufbaut, leider bricht diese aber auch ganz schnell wieder ab, was daran liegen mag, dass der Autor sich gern und oft in Vergleichen und Details verliert. 
Für meinen Geschmack sind die Charaktere auch sehr blass geblieben und ich konnte lediglich zu Fennek eine Bezug aufbauen. Das war vielleicht auch der Hauptgrund, warum ich das Buch abgebrochen habe, denn Clach, Moven und Omgair waren mir schlichtweg egal, ich konnte weder mit ihnen mitfiebern noch haben sie mein Interesse geweckt.
Schade, denn das Buch hatte durchaus auch gute Ansätze, so war die Welt, welche nach einem Kampf zwischen Titanen und Gottähnlichen Magiern völlig verwüstet ist, sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Da hätte ich gern mehr darüber erfahren, doch leider gab es auch dazu wenig Erklärungen.
"Nebelmacher" war ein Buch von dem ich mir viel erhofft habe, klang doch die Geschichte interessant. Doch leider konnte mich weder Schreibstil, noch die Charakter überzeugen, so dass ich kurz vor der Hälfte abgebrochen habe.