Rezension

Nimmt einen emotional gut mit

Morgenrot
von Tanja Heitmann

Bewertet mit 4 Sternen

Kann man einen Vampir lieben? Als die junge Studentin Lea in der Villa ihres Professors auf Adam trifft, ist sie vom ersten Augenblick an gebannt. Adam ist unwirklich schön, schweigsam und er hat ein tödliches Geheimnis: Er ist von einem Dämon besessen, der ihn dazu zwingt, Lea auf die dunkle Seite zu ziehen. Doch mit aller Macht kämpft er dagegen an. Denn er liebt Lea. Eine Liebe, in der ein einziger Kuss alles verändern kann.

Bei diesem Buch finde ich es irgendwie unglaublich schwer zu sagen, wie ich es finde. Es fängt sehr schön an und hat viel Potenzial zu einem schönen Fantasy - Liebesroman, aber dann nimmt alles eine düstere Wendung und geht eher so in die Richtung psycho-horror. Also nicht in seinem absoluten Maße, aber doch gut davon angehaucht, das ich mir immernoch nicht sicher bin, ob es mir gefällt.

Vom dramaturgischen her ist es allerdings sehr gut gemacht. Da ist dauerhaft so ein ansteigen und wieder abschwellen von Spannung, so das man hin und wieder eine Verschnaufpause hat und nicht 400 Seiten auf einmal verschlingen muss.

Was mich sehr gestört hat war das Ende. Spannung pur und nach dem Finale zwei Seiten bedeutungsloses geplänkel und dann sofort Schluss. Das fand ich wirklich sehr ernüchternd und schade. Würde danach noch ein weiterer Band kommen hätte ich es noch verstanden, aber so ist es einfach ein sehr unbefriedigendes Ende für mich...