Rezension

Paranormale Ereignisse im New York der 20er Jahre

The Diviners - Aller Anfang ist böse - Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse
von Libba Bray

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt

Evie landet aufgrund eines Skandals bei ihrem Onkel Will in New York. Sie soll eigentlich dort bleiben, bis zu Hause Gras über die Aufregund gewachsen ist, die sie verursacht hat. Allerdings stellt der Aufenthalt in New York für Evie keine Strafe dar. Sie ist fest entschlossen, das Leben dort auszukosten. Allerdings geschehen kurze Zeit nach ihrer Ankunft grauenhafte Morde in der Stadt und Evie scheint nicht die einzige zu sein, die mit einer "besonderen" Gabe gesegnet zu sein scheint.

Meine Meinung

Zuerst einmal: Ja, das Buch hatte ein paar Längen. Es wurden unglaublich viele Personen eingeführt, Handlungsstränge eröffnet und auch gegen Ende des stattlichen Wälzers sind noch nicht alle offenen Fragen beantwortet. Aber es wird ja noch mindestens einen weiteren Band geben.
Die vielen Personen sorgen aber auch dafür, dass die Geschichte spannend bleibt. Man erfährt im Wechsel die Erlebnisse der verschiedenen Personen.
Neben der doch ziemlich spannenden Geschichte hat man noch eine Menge über die Freizeitgestaltung junger Menschen im New York der 20er Jahre erfahren. Für mich war das interessant, da ich darüber noch nicht so viel wusste.
Mit Evie als Hauptperson des Romans muss man sich schon ein wenig arrangieren. Sie ist eitel, oberflächlich und verhält sich manchmal einfach nur kindisch. Allerdings hat sie auch eine verletzliche Seite, die sie aber nur ab und an zeigt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir persönlich jedenfalls sehr gut gefallen. Flüssig und passend für die einzelnen Passagen und Personen. Und irgendwie auch in die Zeit passend, in der die Handlung spielt (wenn das einen Sinn ergibt).

Vier von fünf Sternen für die Längen. Ansonsten hatte ich an "The Diviners - Aller Anfang ist böse" nichts auszusetzen.