Rezension

perfekter Thriller

Die Vergessene -

Die Vergessene
von Karin Slaughter

Bewertet mit 5 Sternen

Wow, Karin Slaughter hat mich mit "Die Vergessene" wieder mal abgeholt. Ein packender Thriller, der langsam anläuft und dann kontinuierlich an Spannung zulegt. Worum geht es?

Longbill Beach im Jahr 1982: Emily Vaughn ist als Teenager schwanger, sie wird vom ganzen Ort gedisst, ein Skandal. Emily leidet unter der Situation, aber je weiter die Schwangerschaft voranschreitet, desto klarer wird ihr, dass sie alles für ihr ungeborenes Kind tun wird. Allerdings hat sie ein Geheimnis, das für jemanden zur Bedrohung werden könnte. Deswegen muss sie sterben. Doch ihr ungeborenes Kind kann gerettet werden.

Emilys Mutter ist Richterin, sie zieht das Kind auf, 40 Jahre vergehen. Dann erhält sie Drohungen, die ihr Leben bedrohen und fordert den ihr als Richterin zustehenden Personenschutz. Andrea Oliver wird als US-Marshal mit einem Partner zum Schutz von Richterin Vaughn eingeteilt, sie hat ein spezielles Motiv, weswegen sie Emilys Tod aufklären will.

Hier stimmt alles: Ein genialer Plot, der in zwei Zeitschienen läuft, so dass man einige der Beteiligten als Teenager und später als Erwachsene kennenlernt. Gekonnt gezeichnete Figuren die Tiefe haben, man lernt sie mit all ihren Abgründen kennen. Mit Andrea konnte ich mitfiebern, ebenso mit Emily. Der Plot ist wirklich geschickt aufgebaut, die Handlung nicht vorhersehbar. Ich weiß wieder einmal, wieso ich die Autorin schätze.

Fazit: Perfekter Thriller mit viel Spannung.