Rezension

Rasant

Rachejagd - Gequält -

Rachejagd - Gequält
von Nica Stevens

Bewertet mit 4 Sternen

Eine rasant geschriebene Geschichte um die vor drei Jahren entführte Journalistin Anna, die dem Entführer damals entkommen konnte und seitdem ihr Leben nur mühselig wieder in den Griff bekommen hat. Der Entführer entkam und wurde nie aufgespürt. Als ein handschriftlicher Brief in ihrer Redaktion für sie abgegeben wird, der vermuten lässt dass der Entführer zurück und ganz in ihrer Nähe ist, geht der Albtraum von vorne los, in den Kollege und Freund Zane, der FBI-Agent Nick und die Profilerin Lynette immer tiefer hineingezogen werden. Obwohl ein ganzer Polizeiapparat in Bewegung gesetzt wird, gelingt es zu keinem Zeitpunkt, dem/der/den Täter/Täterin/Tätern auf die Spur zu kommen. In extrem vielen Wendungen und äußerst temporeich wird die Geschichte vorangetrieben. Die Protagonisten sehen sich zahlreichen Angriffen ausgesetzt, Rettung immer in letzter Sekunde, die Gegenseite immer um mehrere Schritte voraus. Obwohl das Buch so spannungsgeladen, ideenreich und mit sehr viel Action geschrieben ist, dass man fast getrieben durchsetzt, ist dieses stets Übermenschliche des Gegners und das ständige Versagen der Ermittler ein wenig unglaubwürdig und störend, die Zahl und Art der Angriffe und der In-Letzter-Sekunde-Rettungen ein wenig to much. Deshalb ein Pünktchen Abzug.