Rezension

rasanter Thriller

Die Frequenz des Todes - Vincent Kliesch

Die Frequenz des Todes
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Buch ist wieder wahnsinnig rasant. Man kann es kaum zur Seite legen, weil man unbedingt wissen muss, wie es denn weitergeht und ob das Baby noch gerettet werden kann.

Sehr geheimnisvoll geht das Buch los: das schwer verliebte Ehepaar, das gerade Eltern geworden ist. Und doch: keiner darf wissen, dass sie ein Kind bekommen haben. Welche Motivation hat der Ehemann, dieses als Geheimnis zu wahren?

Diese Frage verfolgt einen den Großteil des Buches und wird auch erst ganz am Ende wirklich aufgelöst. Die Idee mit dem forensischen Phonetiker finde ich auch nach wie vor klasse. Was er alles hört – teilweise musste ich da doch auch schmunzeln. „9 Wochen das Rauchen aufgehört“, eine herrliche Aussage.

Natürlich ist der ganze Fall sehr konstruiert und unglaubwürdig, aber das hat mich in keinster Weise gestört, weil es einfach so spannend geschrieben war und man so mit Jula mitfiebert. Denn was sie aufdeckt, hat es wirklich in sich.

Der zweite Fall von Jana und Hegel ist nicht minder schwierig wie der erste und auch nicht minder spannend. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt und ich hoffe, dass Kliesch schon an einer Fortsetzung arbeitet. Denn am Schluss hat er wieder eine Überraschung für den Leser und die hat es mal wieder in sich.

Fazit: schnelles Tempo durch viele Szenewechsel und durch die Beteiligung eines Babys.