Rezension

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Roland und Afzda

Der letzte Paladin - Richard Dübell

Der letzte Paladin
von Richard Dübell

Bewertet mit 4.5 Sternen

Arima war mit Ealwhine auf dem Weg zum Heerführer der Mauren Afzda Asdaq.  Doch dieser sagte ihr, dass er Roland nicht retten könne, weil dieser es nicht zulasse. Doch Arima gab nicht auf und bat ihn, sie zu Roland zu bringen.

Rückblick: Auf Burg Roncevaux fand ein Bankett statt. Christen und Mauren hatten sich dort versammelt. Es ging um die Neutralität der Burg, die am Scheitelpunkt des Ibaneta-Passes stand. Sie musste neutral bleiben, weil es sonst Krieg geben würde. Ein Bote brachte die Nachricht, dass die Gesandtschaft bald eintreffen werde und Arima ging zum Tor um sie zu empfangen. Garnelon, einer der Paladine König Karls, bat sie, auf einen Nachzügler zu warten. In dieser Zeit kam Adalric, ein Vetter Arimas, zur ihr und bedrängte sie. Da stieß sie mit dem Knie zu. Als er sie beschimpfe, trat sie zu. Da sah sie den Erwarteten. Sie hatte ihn nicht gehört, dabei stand er schon eine ganze Weile da. Nachdem sie Adalric noch einmal die Meinung gesagt hatte, ging sie mit dem Gast in die Burg.

Die Gesandtschaft zog weiter zu König Karl. Dort wurde darüber gesprochen, die Zahl der Paladine von neun auf zwölf zu erhöhen. Die Mauren waren Gäste der Franken und Afzda freundete sich mit Roland an. Roland war der Sohn von König Karls Schwester Bertha. Bertha war in zweiter Ehe mit Garnelon verheiratet, einem Bruder ihres ersten Mannes Milan, der vor mehr als zehn Jahren im Krieg gegen die Mauren gefallen war. Roland und auch sein Freund Remi wurden Paladine. Doch dann verkündete König Karl, dass Roland mit Arima verheiratet werden sollte. Das verprellte die Gesandtschaft, so dass sie abzog und es bestimmt Krieg geben würde. König Karl wollte zunächst bis zum nächsten Frühjahr warten, bevor er gegen die Mauren zog, doch wurde er davon überzeugt, den Kriegszug sofort zu beginnen. Doch in den Reihen der Franken gab es Verräter…

Wie wird der Kriegszug enden? Was ist das für ein Geheimnis, das Roland nicht erfahren sollte? Was wird mit Arima, die weder Afzda noch Roland tot sehen möchte?

Das Buch ließ sich sehr gut, leicht und flüssig lesen. Es bietet Spannung von Anfang an und diese hält sich bis zum Ende. Das Buch fesselte mich und  ich habe es sehr schnell gelesen, wollte wissen, wie es endet. Gegen Ende des Buches gibt es eine Überraschung, die ich jedoch kurz vorher schon geahnt hatte. Auf jeden Fall hat Richard Dübell hier wieder einen sehr spannenden und fesselnden historischen Roman geschrieben, in dem er Fiktives mit historischen verwoben hat. Er hat mir sehr gut gefallen und ich kann ihn wirklich empfehlen.