Rezension

Scarlet Johannson heißt Jeanine

Im ersten Augenblick - Grégoire Delacourt

Im ersten Augenblick
von Grégoire Delacourt

Arthur ist zwanzig Jahre, sieht gut aus ("wie Ryan Gosling, nur besser"), ist Automechaniker in einem kleinen französischen Dorf und liebt Hollywoodfilme. Eines Abends klingelt es an der Tür, und Scarlett Johansson tritt ein. Werden alle seine geheimen Wünsche war? Kann das gutgehen - ein Arbeiter und ein Filmstar? Das kann doch alles nicht wahr sein! Am dritten Tag bekennt die schöne Frau: Sie heißt Jeanine, und sie leidet darunter, ständig mit der Schauspielerin verwechselt zu werden. Langsam kommen die beiden sich näher und es entwickelt sich eine zarte Liebe. Kann sie Bestand haben, wenn beide schon so viel Schweres erlebt haben?

Das kleine Büchlein kreist um die Themen Liebe, Identität und Schein oder Sein. Leichfüßig kommt es daher, und wer nun eine luftige Komödie erwartet hat, sieht sich überrascht. Auch mir ging es so, und einerseits habe ich mich gefreut, dass hier nicht nur ein seichtes Geplätscher zu Papier gebracht wurde - aber andererseits hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Büchlein: Es gab zu viele Anspielungen auf Filme und auf Musik, denen ich nicht folgen konnte. So ist mir sicherlich vieles entgangen.