Rezension

Schneekugellandschaft

So kalt wie Eis, so klar wie Glas
von Oliver Schlick

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:
So kalt wie Eis, so klar wie Glas

Aufmerksamkeit und Erwartung:
Dieses Punkt, den findet ihr wie stets, auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Weihnachten - Eiskugeln - Eiskönigin - Frau Holle - und eine magische Geschichte, wie passt das alles zusammen?
Das kann euch nur dieses rasante und spannende Buch verraten.
Voller Magie, einer großen Liebe und einer ganz tiefen Verwurzelung in der Geschichte.
Zum Buch greifen, und sich überraschen lassen, das möchte euch das Buch bieten.

Wie fand ich das Buch?
Es war gar nicht so einfach mich auf die Geschichte einzulassen, denn leider waren für mich ein paar Facetten im Buch anzutreffen, die mich getriggert haben. Aber als ich mich darüber hinweg bewegte und mich auf das Buch eingelassen hatte, war ich wirklich fasziniert, wie viel der Autor hier hineingeschrieben hat.
Sei es fantasievolle blaue Lichter, die nicht unbedingt positiv zu sein scheinen. Verschiedene Wintermärchen, eine Liebe die über das Leben hinaus geht, ein bisschen Grusel und ein bisschen Thrillermomente. Diese bunte Mischung lässt mich die Zeit vergessen, und ich fühlte mich wirklich von diesem Buch unterhalten.

Schreibstil:
Größtenteils nutzte der Autor die Ich Sprache. Das war für dieses Buch aber auch passend, den ich erfahre die Geschichte aus Coras Sicht. Die einfach auch die Hauptrolle in diesem Buch hat.

Charaktere:
Cora verliert irgendwie alles, was ihr wichtig war und ist. Ihre Mutter starb, dann lernte sie ihren Großvater kennen, der ein dunkles Geheimnis hat und darauf folgt ein bittersüßes Erlebnis, dass Cora sich so niemals ausmalen hätte können.
Leider zeigt Cora mir hier etwas zu wenig Gefühle, andererseits ist kein Buch spannend, wenn man sich nur in die Trauer hinein gibt.
Der Blaue Junge, Elsa (Erinnerte mich ein wenig an Elsa die Schneekönigin), ein bester Freund, eine schrille Therapeutin und eine Menge andere Randfiguren nehmen in diesem Buch total klasse ihre Rollen ein.
Hin und wieder war es mir etwas zu glatt gerade am Ende, andererseits zeigte mir das Ende auch wieder den Weihnachtstraum.

Spannung:
Wie schon oben erwähnt, tat ich mir anfangs etwas schwer, als ich dann aber in die Geschichte, die übrigens in drei Teile geteilt ist, hinein gefunden habe, wollte ich nicht unbedingt wieder weg aus der Geschichte, dazu hat mir die Stimmung, die Tiefe und das Gefühl der Geborgenheit trotz einer Kalten und sehr schweren Welt, gut gefallen.

Fazit:
Ich will so gerne noch ein Buch über Cora lesen und bin gespannt, welches Buch als nächstes von diesem Autor erscheint, denn ihm gelingt es auf faszinierende und interessante Welten zu führen.

Sterne:
Ich gebe dem Buch 5 Sterne.