Rezension

Schönes, spannendes Buch mit historischem Touch

Das Geheimnis jenes Tages - Annette Dutton

Das Geheimnis jenes Tages
von Annette Dutton

Bewertet mit 4 Sternen

Inhaltsangabe: 

Ein verhängnisvoller Ausflug, eine große Lüge, ein Leben im Bann der Täuschung Die Leipziger Archäologin Nadine soll Knochenfunde an einen Aborigine-Stamm zurückgeben, die deutsche Wissenschaftler im 19. Jahrhundert unrechtmäßig an sich brachten, unter ihnen die bekannte Sammlerin und Naturforscherin Amalie Dietrich. Eines der Skelette weist Schussspuren auf – wurde der junge Mann um der Forschung willen ermordet? Doch noch ehe Nadine ihrem Verdacht weiter nachgehen kann, verschwindet ihre achtzehnjährige Tochter Alina, die sie auf der Reise begleitet hatte, spurlos. Die Polizei sieht zunächst keinen Grund, Ermittlungen aufzunehmen – während in Nadine lang verdrängte Erinnerungen aufsteigen: an jenen Tag im Frühjahr 1984, als ihre Schwester starb.

Meinung:

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und lässt sich gut lesen. Man kommt gut in das Buch rein, welches zu zwei verschiedenen Zeiten erzählt wird. Einmal die Vergangenheit aus der Sicht von Amalie und die Gegenwart aus Sicht von Nadine. Beide Frauen hatten und haben es nicht einfach im Leben, fällen aber teilweise Entscheidungen, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann, auch nicht, wenn ich mir einrede, dass man die Dinge damals evtl. so gehandhabt hat. Daher sind mir die beiden Hauptpersonen nicht sehr sympathisch. Trotzdem finde ich die Geschichte, die das Buch erzählt interessant und spannend. Es handelt sich um drei verschiedene Erzählstränge, die am Ende sinnvoll verbunden werden. 

Fazit: 

Schönes, spannendes Buch mit historischem Touch. Von mir gibt es 4 Sterne. Leseempfehlung!