Rezension

schwächer als die Vorgänger

Blütenzauber und Liebeswunder - Christina Jones

Blütenzauber und Liebeswunder
von Christina Jones

Bewertet mit 4 Sternen

Aus heiterem Himmel verkündet ihre Chefin Rita Francesca (genannt Frankie), dass diese ihren Second-Hand-Laden übernehmen soll, weil sie auswandern wird. Frankie ist erst baff, entwickelt aber mit ihrer besten Freundin schnell Ideen, wie man den Laden attraktiver gestalten kann und setzt diese um. Auch im Blumenladen gegenüber tut sich etwas: Der Besitzer ist mit Rita zusammen ausgewandert und hat den Laden seinem Neffen vermacht. Diesem eilt ein übler Ruf voraus - aber wie so oft sehen die bösen Jungs einfach zu gut aus, so dass Frankie ab und zu bei der Arbeit abgelenkt ist. Doch einen übersieht sie dennoch nicht: Den Geist des kürzlich verstorbenen Ernie Yardely, der neben dem Brautkleid seiner verstorbenen Frau steht und ihren Laden aus unerfindlichen Gründen einfach nicht verlassen kann.

Christina Jones ist ein Garant für leichte Bücher, die zum Träumen einladen. Auch dieses Buch bringt einen dazu, allerdings fehlt ihm das gewisse Etwas, mit dem bei den Vorgängern die Seiten nur so dahin geflogen sind. Es liest sich flüssig, es ist lustig und süß, aber irgendwie fehlt was. An Frankie, ihrer besten Freundin und Dexter liegt es nicht, ich kann es auch nicht genau benennen, aber es fehlt einfach was. Auch die "Geistergeschichte" ist so eingebettet, dass sie süß ist und Rätsel aufgibt, aber nicht stört oder gekünstelt wirkt.

Die Bücher von Christina Jones spielen zwar alle in umliegenden Dörfern, haben aber keine feste Reihenfolge und bauen nicht wesentlich aufeinander auf. Manchmal tauchen zwar Personen aus ihren anderen Büchern auf, aber wenn man das entsprechende Buch noch nicht kennt, ist das nicht dramatisch.

Fazit: Eine hübsche Lektüre für zwischendurch, aber die Vorgänger haben mich mehr überzeugt.