Rezension

Sehr dichte Handlung

Der Geheime Zirkel 03.  Kartiks Schicksal - Libba Bray

Kartiks Schicksal
von Libba Bray

Bewertet mit 4 Sternen

Der dritte und letzte Teil der Trilogie um Gemma und ihre Freundinnen ist auch der umfangreichste Band mit seinen über 870 Seiten. Ich hatte ja zunächst befürchtet, dass die Geschichte ein wenig langatmig werden würde, aber dies war glücklicherweise nicht der Fall. Die Autorin hat nachgeholt, was in den Vorgängerbänden ein wenig zu kurz kam, jedenfalls meiner Meinung nach, denn im dritten Band erfahren wir viel, viel mehr von den Konventionen und Verhältnissen zum Ende des viktorianischen Zeitalters in England.
In der realen Welt steht den Mädchen ihr Debüt bevor, ihre Einführung in die Gesellschaft. Nur Ann fürchtet sich davor als Gouvernante zu ihren Verwandten zu müssen.
Im Magischen Reich geht es parallel dazu hoch her. Die Bewohner des Reiches streiten und bekämpfen sich und setzen Gemma unter Handlungsdruck was die Magie anbelangt. Zudem macht sich Gemma auf um die Winterwelt zu erkunden, wo sie weitere rätselhafte Visionen hat, die sie nicht eindeutig zu interpretieren weiß.

Die Handlung ist sehr dicht und es geschieht unheimlich viel. Teils war mir die Handlung ein wenig zu verwirrend, weil ich als Leser teils selbst überlegen musste, ob es sich gerade um eine Vision handelt, einen Traum oder nicht. Insgesamt war die Geschichte aber wieder sehr spannend, hat meine Erwartungen allerdings nicht ganz erfüllt, denn das doch recht offene Ende lässt eigentlich immer noch einige offene Fragen, vor allem natürlich was das Schicksal von Gemma, Felicity und Ann betrifft.