Rezension

Sehr gelungener Auftakt der Serie

Tote lügen nicht - Kathy Reichs

Tote lügen nicht
von Kathy Reichs

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem ich immer die Cover angeschaut hatte, dachte ich mir der Serie um Tempe Brennan eine Chance zu geben. Also starte ich mit Band 1 und los gehts...

Geschichte: Tempe Brennan, US Amerikanerin, flüchtet nach Ihrer Trennungin die Arbeit und arbeitet in Kanada /Montreal im Gerichtsmedizinischen Institut. Jegliche Knochenfunde müssen auf Ihr Alter bestimmt werden und natürlich ob menschlich oder tierisch. Als Sie zu einem Fundort gerufen wird und menschliche Leichteile in Müllsäcken entdeckt, ahnt sie bereits , dass es nicht um alte Knochen, sondern um Mord geht. Die Art wiedie Knochen zerteilt wurden, lässt sie an einen Mord vor 1 Jahr denken, doch niemand im Polizeidezernat will davon wissen, denn das hieße ja, dass ein Serienmörder unterwegs ist...

Personen und Schreibstil: Es dauert etwas bis ich Freundschaft mit der Hauptdarstellerin geschlossen habe. Lange ausführliche Beschreibungen der Arbeit sind jetzt keine Highlights aber da Kathy Reichs in der Forensik gearbeitet hat, ist es dem Umstand geschuldet, dass sie weiß von was sie da schreibt. Die Details sind jedoch später auch wichtig für den weiteren Verlauf, also Luft holen und Durch... Da die kanadische Polizei anscheinend nicht so hilfsbereit dargestellt wird und sich nicht gerne in die Karten schauen lässt, beschließt Tempe eigenständig zu ermittteln und das macht richtig Spaß. Der Schreibstil ist flüssig und gefällt mir sehr gut. Überhaupt, je länger das Buch andauert umso besser und spannender wird die Geschichte.

Meinung: Als Auftakt einer Serie verstehe ich jetzt , warum die Serie sehr Erfolgreich geworden ist. Eine sympathische Frau, die sich mit Ignoranten Kollegen und einer für sie anderen Sprache zurecht kommen muß. Permanent muß sie überzeugen, während die Polizei, sie am liebsten komplett aus dem Fall heraushalten will, einfach auch um sie zu schützen,. In jedem Fall gibt es iinteressante und aufschlußreiche Sequenzen, die auch ein Bild des französischen Kanadas näher bringt.

Fazit: Sehr gut geschriebener Roman mit einem logischen Aufbau und vor allem einem Ende , daß trotz der 538 Seiten serh flüssig zu lesen ist und eine klare Empfehlung ist. 4 Sterne, da an manchen Stellen zu lang aber ein spannender Auftakt.