Rezension

sehr guter Auftakt der Fantasydilogie

Zara von Asphodel - Rebellin und Magierin - Ellen Renner

Zara von Asphodel - Rebellin und Magierin
von Ellen Renner

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung:

Faszinierender Auftakt eines Fantasy-Zweiteilers

Zara hasst ihren Vater, den Erzmagier von Asphodel, seit dem Tag, an dem er ihre beste Freundin, ein Mädchen ohne magische Fähigkeiten, getötet hat. Seitdem spioniert Zara für die Gegenseite: für die Menschen, die unter der Herrschaft der Magier ein erbärmliches Leben führen. Und so schleicht sie sich auch ins Gefängnis ein, um herauszufinden, welche Ziele ihr Vater mit dem jungen Gefangenen aus der belagerten Nachbarstadt verfolgt. Wenige Augenblicke gemeinsam mit Aidan reichen und Zara verliert ihr Herz. Für sie steht fest: Sie muss Aidan retten. Doch bevor sie ihn befreien kann, fliegt sie auf - und muss selbst fliehen . . . (Quelle: Deutscher Taschenbuch Verlag)

Meine Meinung:

Zar ist die Tochter des Erzmagiers Benedict. Doch sie ist nicht glücklich, sondern eher enttäuscht von ihrem Vater. Das wird immer schlimmer als er eines Abends ihre einzige Freundin Swift töten lässt. Zara beginnt ihren Vater regelrecht zu hassen. Zumal sie bereits seit Jahren für die Gegenseite, die sogenannten Erkenntnissuchenden, spioniert.

Eines Tages nun nimmt ihr Vater Aiden, einen jungen Erschaffer gefangen und recht schnell erkennt Zara, sie muss Aiden helfen, ihn retten.

Doch bevor sie dies kann muss sie erst mal selbst fliehen …

Der Fantasyroman „Zara von Asphodel – Rebellin und Magierin“ stammt von der Autorin Ellen Renner. Es ist der Auftaktband einer Fantasydilogie.

Die Protagonistin Zar war mir richtig sympathisch. Sie ist zuerst ziemlich schüchtern, entwickelt sich aber sehr im Verlauf der Geschichte. Sie fängt an daran zu glauben das sie war kann. Innerlich ist sie ja schon immer eine Rebellin gewesen. Die Gefühle anderer kann Zara auf besondere Weise spüren und Magie besitzt sie auch. Das macht sie zu etwas Besonderem.

Aiden ist ein interessant gestalteter Charakter. Er ist sehr stur, weiß aber immer was er will und außerdem ist er tapfer. Er setzt sich zudem sehr für seinen Lehrling ein. Aiden ist jetzt nicht so der Schönling aber er hat etwas an sich, das anziehend wirkt.

Auch die Nebencharaktere, wie Twiss, eine 12-jährige Diebin mit dem Herzen am rechten Fleck oder auch Benedict, Zaras Vater, der skrupellos, kalt und böse ist, sind gut gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Welt wird sehr anschaulich beschrieben. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen und darin abtauchen.

Die Handlung selber ist an und für sich wirklich schön. Zu Beginn allerdings hatte ich ganz arge Probleme. Ich musste mich erst zurechtfinden mit den ganzen Begriffen. Zum Glück gibt es im Anhang des Buches ein Glossar, das hat mir sehr geholfen.

Der Plot ist recht brutal und düster gehalten.

Je weiter man zu Ende kommt desto deutlicher zieht die Spannungskurve an. Es gibt Wendungen und wurde rasanter.

Das eigentliche Ende ist passend. Es ist jetzt kein richtiger Cliffhanger aber dennoch es gibt offene Fragen, die einen zweiten Teil erhoffen lassen.

Fazit:

Alles in Allem ist „Zara von Asphodel – Rebellin und Magierin“ von Ellen Renner ein sehr guter Auftakt der Fantasydilogie.

Die sympathische Protagonistin, der flüssig lesbare Stil und eine Handlung die Anfangs zwar schwierig ist, sich dann aber immer weiter steigert haben mich hier unterhalten und für spannende Lesestunden gesorgt.

Durchaus lesenswert!