Rezension

Sehr unterhaltsam.

Die MörderMitzi und der Sensenmann -

Die MörderMitzi und der Sensenmann
von Isabella Archan

Bewertet mit 5 Sternen

Skurril und spannend.

Inhalt:
Maria Konstanze Schlager, genannt Mitzi, trauert um ihre Oma. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie tot ist. Trost gibt ihr Inspektorin Agnes Kirschnagel, Mitzis einzige Freundin. Diese ist schwanger und zur Schreibtischarbeit verdonnert. Als in Kufstein die mumifizierte Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, setzt Agnes alles daran diesen Cold Case übertragen zu bekommen. Denn was kann bei einem alten Fall schon passieren oder?

Leseeindruck:
Oida - sorry Agnes, ich weiß, man soll sich nicht an einem Dialekt versuchen den man nicht beherrscht - aber was war das denn? "Die Mördermitzi und der Sensenmann" fing harmlos an. Ein bisschen Geplänkel da, ein bisschen Schmäh dort und altbackene Ausdrucksweisen wo immer Mitzi auftaucht. Doch ich müsste es eigentlich besser wissen. Schließlich hatte ich es hier bereits mit Band 4 zu tun und kenne auch alle. Spätestens ab der Hälfte hat die Geschichte rasant an Fahrt aufgenommen. Unterdessen gab es einige Verdächtige und ich habe mir so meine Gedanken gemacht. Einfach war es nicht. Theoretisch konnte es jeder sein. Mir ging es da ein bisschen wie Mitzi. Die war, wie soll es anders sein, nämlich fleißig mit von der Partie. Der Showdown war im wahrsten Sinne des Wortes, Nerven aufreibend. Sowohl für mich als auch für die Figuren.

Fazit:
Mir hat "Die Mördermitzi und der Sensenmann" unterhaltsame Lesestunden bereitet. Wer sich entschließt diesen Krimi zu lesen sollte wissen: Mitzi ist anders. Ein bisschen naiv, ein bisschen altbacken, furchtbar neugierig, aber vor allem hat sie ein großes Herz. Wer also auch wie ich Bücher mit skurrilen Figuren mag, dem empfehle ich das Buch gerne.