Rezension

sehr zäh und verwirrend

Die langen Schatten der Bastille - Cara Black

Die langen Schatten der Bastille
von Cara Black

Bewertet mit 2 Sternen

Die Privatdetektivin Aimee Leduc wird nach einem Restaurantbesuch überfallen und gewürgt. Seit dem ist sie blind. War es der Serienmörder, der dort zur Zeit umgeht oder doch nur eine Verwechslung ? Aimee lässt sich nicht unterkriegen und ermittelt in eigener Sache.

"Die langen Schatten der Bastille" von Cara Black ist der zweite Fall von Privatermittlerin Aimee Leduc. Dieser Fall ist abgeschlossen und ist dahingehend interessant, da sie selbst betroffen ist. Das Buch spielt in Paris, es werden ab und an ein paar französische Ausdrücke eingestreut um das französische Flair rüberzubekommen. 
Den Schreibstil allerdings fand ich sehr schwierig. Ich hatte oft das Gefühl, das die Autorin wichtige Informationen übersprungen hat, so das ich oft dachte, ich hätte irgendetwas überlesen. Auch werden sehr viele Personen in das Buch eingeführt, wo ich nicht immer folgen konnte, welche genaue Rolle diese Personen spielen. Die Charaktere bis auf eine Ausnahme (Loic Bellan) waren mir zu oberflächig und ich konnte keine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen. Auch nicht zur Hauptprotagonisten Aimee.
Diese ist nach dem Überfall erblindet, was ich mir als großen Schock vorstellen würde. Aber statt unter Schock zu stehen ermittelt sie einfach weiter drauflos und läuft einfach so durch die Gegend, ohne sich zu ängstigen. Ich fand das Verhalten etwas unglaubwürdig
Gleich zu Anfang wird erwähnt das die Geschichte 1994 spielt, aber Computer und Handys sind hier Alltagsgegenstände, was mir für das Jahr doch relativ früh vorkommt. Das hat mich etwas irritiert.
Leider fand ich die Geschichte auch überhaupt nicht spannend und irgendwie hat sie mich einfach nicht gepackt, so das es mir eigentlich am Ende auch egal war , wer hinter der ganzen Sache steckte.
ich brauche auf jeden Fall keinen weiteren Fall dieser Ermittlerin.