Rezension

Seichte Lektüre

Das Geheimnis von Hope Island -

Das Geheimnis von Hope Island
von Marilyn Turk

Ich lese sehr gerne Romane, die sich um ein Familiengeheimnis drehen, das langsam aufgedeckt wird. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, denn bereits der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf gemacht. Die kurzweilige Storyline hat mich auch gut unterhalten, aber große Überraschungen darf man nicht erwarten. 

Die Geschichte dreht sich um Abby Baker, die nach dem Tod ihres Mannes zurück in ihren Heimatort Hope Harbor zieht. Etwa zur gleichen Zeit lässt sich auch Carson Stevens in dem kleinen Örtchen an der amerikanischen Ostküste nieder, um die vorgelagerte Insel Hope Island mitsamt seinem nostalgischen Leuchtturm zu kaufen und in ein Bed & Breakfast umzubauen. Kurz nach seiner Ankunft lernt er Abby kennen und überredet sie, ihn beim Innenausbau der Gebäude zu unterstützen. Während der Arbeit an diesem Herzensprojekt entdecken sie das alte Logbuch von Abbys Großmutter. Was sie darin finden, stellt Abbys Leben und auch das ihrer Mutter gehörig auf den Kopf. Wie gut, dass sie in diesen aufregenden Zeiten Carson an ihrer Seite hat ...

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir sehr zu. Er ist angenehm, sehr bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Figuren Abby und Carson sind mir recht schnell ans Herz gewachsen, doch teilweise blieben sie mir aber auch etwas zu blass und eintönig. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Die Geschichte selbst blieb recht unterhaltsam, auch wenn es immer mal wieder die ein oder andere Länge gab. Ein Pluspunkt waren in meinen Augen die Tagebucheinträge von Abbys Großmutter aus ihrem Leben als Leuchtturmwärterin während des Krieges. 

Von der kurzweiligen Storyline wurde ich zusammengefasst gut unterhalten und das Buch hat mir ein paar angenehme Lesestunden beschert. Ich vergebe dafür 3,5 von 5 Sternen.