Was Großmutter für sich behielt...
Bewertet mit 5 Sternen
"Das Geheimnis von Hope Island" ist der erste Roman aus der Feder von Marilyn Turk, den ich gelesen habe. Neugierig geworden war ich auf das Buch, da ich zwischendrin gerne Geschichten lese, die sich um ein Familiengeheimnis drehen. Zudem ist der Verlag Gerth Medien durchaus auch für ansprechende Geschichten mit christlichen Bezügen bekannt.
Das Buch beginnt mit einer Veranstaltung zu Ehren der ehemaligen Leuchturmwärter. Abby Baker, die nach dem Tod ihres Mannes wieder an ihren Heimatort zurück gekehrt ist, vertritt ihre Mutter, die gesundheitsbedingt nicht teilnehmen kann. Dort lernt sie Carson Stevens kennen, der nachHope Island gekommen ist, um besagten Leuchtturm in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Es ergibt sich, dass Abby ihm anbietet, bei der Innenaustattung behilflich zu sein. Während der Renovierungsarbeiten stoßen sich auf alte Logbücher der Großmutter, denen diese ihr Geheimnis anvertraut hat. Während Abby und Carson einander besser kennenlernen, ist Abby in die Lektüre dieser Bücher vertieft, nach der für sie und ihre Mutter nichts mehr sein wird wie zuvor...
Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen und konnte es kaum beiseite legen. Die Geschichte hat mich insgesamt sehr gefesselt, und ich habe mitgerätselt, was die Großmutter ein Leben lang für sich behielt. Gleichzeitig war ich aber auch neugierig, wie sich das Verhältnis zwischen Abby und Caqrson entwickeln würde. Insbesondere der letzte Viertel war sehr spannend; und die Ereignisse überschlugen sich förmlich. Am Ende wird jedoch alles aufgelöst. Diese Auflösung ist zwar zumindest in Teilen vorhersehbar, in dem Fall hat es mich aber gar nicht gestört. Ich fühlte mich insgesamt sehr gut unterhalten und mochte die Charaktere. Besonders Abby und Emma sind mir schnell ans Herz gewachsen. Eine empfehlenswerte Lektüre mit einer schönen geistlichen Message!