Rezension

Seltsam

Entenblues - Thomas Krüger

Entenblues
von Thomas Krüger

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dieses Buch hat mich etwas ratlos zurückgelassen, was man auch an der Sternvergabe sehen kann.

Erwin Düsedieker lebt in einem Dorf in Ostwestfalen, wo die Leute so seltsame Namen tragen wie Pollpeter, Lappenbrink oder Buschfranz. Er gilt als etwas zurückgeblieben und liebt seine beiden Enten Lothar und Lisbeth und die Ladenbesitzerin Lina über alles. Als in Erwins Gartenteich eine unbekannte Leiche gefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse.

Das Buch ist etwas schwer zu lesen, da es aus der Perspektive von Erwin und teilweise aus der der beiden Enten geschrieben ist. Dazu kommt der Dialekt, der in vielen Dialogen eine Rolle spielt, aber auch zur Authentizität beiträgt.

Insgesamt fand ich die Geschichte etwas wirr und die Auflösung überzeugte mich nicht ganz, aber das Buch ist mal etwas Anderes in der Masse der Regionalkrimis. Sicher wäre es auch hilfreich gewesen, wenn man erst "Erwin, Mord und Ente", das erste Buch der Reihe, gelesen hätte. Aber insgesamt ordentlich!