Rezension

Skurril

Endstation Meißen - Peter Braukmann

Endstation Meißen
von Peter Braukmann

Bewertet mit 3 Sternen

Privatdetektiv Steffen Schröder hat keine Geldsorgen, nur Langeweile. Deshalb nimmt er den Auftrag von Jan Wellenbrinck, seine Freunde auszuspionieren, an. Doch je mehr er über seinen Klienten herausfindet, umso unsympathischer Wird er ihm (und dem Leser).

Dann wird Wellenbrinck tot aufgefunden und Schröder versucht herauszufinden, wer ihn umgebracht hat.

Dass Wellenbrinck nicht gerade ein Sunnyboy ist, sagt schon der Untertitel: Tod einer Arschkrampe und dieser Untertitel zeigt auch, dass Braukmann es nicht immer ganz ernst meint. Durchaus humorvoll-skurril sind seine Figuren. Land und Leute beeinflussen zwar die Handlung, stehen aber nicht, wie bei anderen Regionalkrimis im Vordergrund.

Das Titelbild ist sehr düster, das Cover komplett in Schwarz-Weiß gehalten.

Der Schreibstil des Autors ist vielfältig, er bietet langsame Passagen, aber auch hastige oder dialogreiche.

Der Plot steht eindeutig im Vordergrund. Eine Empfehlung für alle, die gern humorvolle, aber doch dunkle Krimis lieben.